Erlanger RathausReport vom 14.09.2020

Spatenstich Dawonia Quartier „Isarring“

Das Wohnunternehmen Dawonia feiert am Dienstag, 15. September, offiziellen Spatenstich der über 200 Neubauwohnungen im Erlanger Quartier „Isarring“. Neben Oberbürgermeister Florian Janik werden auch Dawonia-Geschäftsführer Sebastian Gefeller und Mitarbeiter von Steidle Architekten aus München teilnehmen.

Haupt-, Finanz- und Personalausschuss tagt

Die vierte Sitzung des Haupt-, Finanz- und Personalausschusses findet am Mittwoch, 16. September, im Ratssaal statt. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Themen Bürgerbefragung „Leben in Erlangen 2020“, der Bericht zur Frequentierung und die Tätigkeit der Antidiskriminierungsberatung sowie der Ausbildungsbeginn 2020.

  1. Sitzung des Baukunstbeirats

Der Baukunstbeirat hält am Donnerstag, 17. September, ab 18:00 Uhr seine Sitzung in der Schuhstraße 40 ab. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem der Neubau der Werkstätten und die Sanierung des gewerblichen Trakts der Berufsschule in der Drausnick- und der Schillerstraße sowie der Umbau und die Sanierung der Hauptgeschäftsstelle der VR-Bank.

Sitzung des Ortsbeirats Tennenlohe

Der Tennenloher Ortsbeirat tagt am Donnerstag, 17. September, um 19:30 Uhr im Gasthaus zum Schloss. Punkte der Tagesordnung sind unter anderem die Projektidee „generationsübergreifendes Wohnen“, das Glasfasernetz Tennenlohe, die Auswirkung der Umgehung Eltersdorf auf Tennenlohe und Anfragen zur Radwegsituation.

  1. Sitzung des Kulturausschusses Deutscher Städtetag

Nach der Sommerpause findet die 157. Sitzung des Kulturausschusses Deutscher Städtetag am 16. und 17. September wieder als Präsenzsitzung in Braunschweig statt. Kulturreferentin Anke Steinert-Neuwirth vertritt die Stadt Erlangen.

Video erinnert an Ermordung jüdischer Patienten

Am 1. November 1940 verließ ein Transport mit 122 Frauen und Männern die Heil- und Pflegeanstalt Erlangen und brachte sie in die Tötungsanstalt Sonnenstein (bei Pirna), wo sie wohl noch am selben Tag ermordet wurden. Dieser Tag wird im Allgemeinen als Beginn der „Aktion T4“ in Erlangen angesehen. Weniger bekannt ist, dass bereits am 16. September 1940 ein Transport im Rahmen einer Sonderaktion gegen jüdische Patientinnen und Patienten stattfand. An diesem Tag wurden 21 jüdische Patientinnen und Patienten in die Anstalt Eglfing-Haar bei München – zu diesem Zeitpunkt Sammelanstalt für alle jüdischen Anstalts-Patienten in Bayern – gebracht und wahrscheinlich kurze Zeit später in der Tötungsanstalt Hartheim ermordet.

Mit dieser Sonderaktion begann auch für Erlangen die Ermordung jüdischer Anstalts-Patientinnen und -Patienten, der reichsweit mindestens 2000 jüdische Menschen zum Opfer fielen. Zum 80. Jahrestag des Transportes hat die Stadt Erlangen ein Video produziert, in dem Oberbürgermeister Florian Janik an das Verbrechen und die Opfer erinnert. Das Video ist abrufbar unter www.erlangen.de/gedenkort.

Medizin-Verein sucht Preisträger

Der Verein „Gesundheit & Medizin in Erlangen e.V.“ schreibt erneut den Erlanger Medizinpreis in

den Kategorien „Gesundheitsförderung und Gesundheitskompetenz sowie Prävention“ und „Medizinische Versorgung“ aus. Ab sofort können Vorschläge eingereicht werden. Unternehmen, Organisationen und Einzelpersonen können sich auch selbst in den genannten Bereichen bewerben, wenn sie mit innovativen Projekten oder Ideen dazu beitragen, die medizinische Versorgung zu verbessern oder gravierende Folgeerscheinungen der Pandemie für die Menschen in Erlangen zu mildern. Ehrenamtliches Engagement wird besonders gewürdigt.

Die Preise sind mit jeweils 500 Euro dotiert. Einsendeschluss ist der 16. Oktober 2020. Bewerbungen sind zu richten an die Geschäftsstelle des Vereins „Gesundheit & Medizin in Erlangen e.V.“, Bürgermeister- und Presseamt, Rathausplatz 1, 91052 Erlangen, Telefon 86 2589, Fax 86 2995, E-Mail presse@stadt.erlangen.de). Für die Bewerbung genügt eine kurze und formlose Beschreibung der Tätigkeit bzw. des Projekts.

Jobcenter unterstützt Frauen mit Erziehungsaufgaben

Frauen erfahren nicht nur in bestehenden Beschäftigungsverhältnissen oftmals Benachteiligungen. Auch ihr Weg aus der Arbeitslosigkeit in den Beruf ist meist mit mehr Hindernissen versehen als der von Männern. Im Sinne der Chancengleichheit fördert das Jobcenter der Stadt Erlangen deshalb speziell Frauen als Zielgruppe. Ab Oktober wird die Aufnahme einer Arbeit nun besonders unterstützt. Vor allem Frauen mit Kindern profitieren von der Förderung. Sie liegen, gleich ob verpartnert oder alleinerziehend, weit hinten, beziehungsweise schaffen es nicht, ihre Sozialleistungen zu beenden. Auch in der Stadt Erlangen werden diese Unterschiede bestätigt. So konnten zum Beispiel im März 2020 aus Familien mit Kindern 39 Männer, aber nur elf Frauen in den Arbeitsmarkt integriert werden.

Um Frauen mit Erziehungsaufgaben den Einstieg zu erleichtern und einen zusätzlichen Anreiz zu schaffen, hat das Jobcenter der Stadt Erlangen beschlossen, eine besondere Form des sogenannten Einstiegsgeldes einzusetzen. So soll nun pauschal für die ersten drei Monate der sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit mit mindestens 20 Wochenstunden ein Einstiegsgeld in Höhe von 200 Euro für erziehende Frauen, beziehungsweise 250 Euro für alleinerziehende Frauen ausbezahlt werden. Durch das Einstiegsgeld sollen die anfänglichen Schwierigkeiten, die ein Wiedereinstieg nach einer oftmals längeren Phase der Arbeitslosigkeit mit sich bringt, abgefangen und die Einarbeitungszeit in meist ungelernte Tätigkeiten zusätzlich erleichtert werden.

Weitere Informationen erteilt Bettina Grey, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt des Jobcenters Stadt Erlangen unter 09131-92001695 oder bca@ggfa.de. Die Erfahrungen der zuständigen Fachstellen im Jobcenter zeigen, dass die ersten drei Monate meist ausschlaggebend für eine Stabilisierung im neuen Arbeitsfeld sind und die Vereinbarkeit von Arbeit und Kinderbetreuung sichern können.

Erneuerung der Fahrbahndecke

Im Abschnitt der Nägelsbachstraße, zwischen Sedanstraße und Franckestraße, wird die Deckschicht der Fahrbahn erneuert. Deshalb kommt es hier von Montag, 21. September, bis voraussichtlich Freitag, 23. Oktober, zu einer Straßensperrung. Dies teilte das Referat für Planen und Bauen der Stadt Erlangen mit.

Verlängerung der Baustelle Südliche Stadtmauerstraße

Die Aufgrabungen an der Südlichen Stadtmauerstraße, im Bereich der Hausnummern 33 bis 35, verlängern sich bis einschließlich Freitag, 9. Oktober. Fußgänger können weiterhin gefahrlos an der Nordseite der Südlichen Stadtmauerstraße an der Baustelle vorbeigehen. Dies teilte das Referat für Planen und Bauen der Stadt Erlangen mit.

Sperrung des Birkenweg-Fußwegs

Der Fußweg zwischen Birkenweg und Fürther Straße ist ab Montag, 21. September, bis Freitag, 2. Oktober, gesperrt. Wie das Referat für Planen und Bauen der Stadt Erlangen mitteilte, finden dort Aufgrabungen für einen Treppenabbau und die Aufschüttung von Rampen statt.