Erzbischof Schick weiht Mariengrotte in Aisch ein
„Erinnerung an die Mutter der Barmherzigkeit“ – 600. Jubiläum der Pfarrei
Erzbischof Ludwig Schick hat anlässlich des 600. Jubiläums der Pfarrei St. Laurentius in Aisch eine Mariengrotte eingeweiht und sie als „Mahnmal der Barmherzigkeit“ bezeichnet. „Wenn Sie zu Ihrer Grotte gehen, dann soll Sie Maria, die Mutter der Barmherzigkeit an den Wert und die Tugend der Barmherzigkeit erinnern“, sagte Schick am Sonntag in seiner Predigt. „Die Mutter der Barmherzigkeit kann jedem Menschen zeigen, dass er in keiner Situation des Lebens verloren ist, sondern dass er von Gottes Güte, Wohlwollen und Liebe getragen ist und deshalb Hoffnung und Zuversicht haben kann.“
Maria wolle jede politische und jede kirchliche Gemeinde zu einer Gemeinschaft der Caritas und Diakonie umformen, in der keiner abgehängt wird, sondern jeder Solidarität und Hilfe erfährt.
Maria erinnere aber auch alle Christen und jede Kirchengemeinde daran, Jesus Christus als Mitte ihres Lebens zu bekennen und das Evangelium zu verkünden. „Maria ist auch die erste Christin und Missionarin“, sagte Schick. Maria werde in jedem Gottesdienst genannt. „Sie ruft uns zum Gebet und mahnt uns, die Gottesdienste zu unserem Heil zu feiern“, betonte der Erzbischof und fuhr fort: „Maria hilft uns, Gemeinde Christi in den Pfarreien und Seelsorgebereichen zu sein, die missionarisch das Evangelium verkündet, die Gottesdienste feiert und eine Gemeinschaft der Solidarität in Liebe und Barmherzigkeit bildet.“
Die geweihte Grotte ist auf dem Friedhof der Gemeinde St. Laurentius in Aisch. Die seit 1420 eigenständige Pfarrei gehört zur Pfarreiengemeinschaft Adelsdorf-Aisch.
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