Erzbischof Schick: „Ordensleben macht glücklich“

Symbolbild Religion

Einkleidungs- und Professfeier bei den Auerbacher Schulschwestern

Erzbischof Ludwig Schick hat bei der Einkleidungs- und Professfeier bei den Auerbacher Schulschwestern den Wert des Ordenslebens betont. „Ordensleben macht glücklich“, sagte der Erzbischof am Samstag und fügte hinzu: „Doch man muss es gestalten in der täglichen Treue zu den evangelischen Räten und Werten.“ Das Ordensleben habe die Aufgabe, Jesus Christus in die Kirche und in die Welt zu bringen. „Das ist eine wichtige und lohnende Aufgabe. Mit Jesus Christus und seinem Evangelium gelingt das Leben, persönlich, sozial und gesellschaftlich.“

Bei der Feier in der Mutterhauskirche der Schulschwestern von Unserer Lieben Frau in Auerbach wurde die 22-jährige Regina Fleischmann aus dem Bistum Basel eingekleidet. Die zeitlichen Ordensgelübde (zeitliche Profess) legten Schwester Ida-Maria Kastner (34) aus dem Bistum Augsburg und Schwester M. Veronika Gresik (29) aus dem Erzbistum Bamberg ab.

„Weil für Sie Jesus Christus der Allerwichtigste im Leben ist, können Sie auf andere und auf anderes verzichten“, sagte der Erzbischof in seiner Predigt. Sinn und Ziel der drei Gelübde Armut, Keuschheit und Gehorsam sei, alles Hinderliche zurückzulassen, um das Ziel zu erreichen, mit Jesus Christus glücklich zu werden.

Mit der Einkleidung, bei der die Postulantin neben dem Ordenskleid auch das Stundenbuch, die Ordensregel und einen neuen Namen erhält, beginnt das zweijährige Noviziat, die Einführung in das Ordensleben als Schulschwester. Danach werden die Ordensgelübde, arm, keusch und gehorsam zu leben, zunächst für drei Jahre abgelegt. Im Anschluss erfolgt die Profess auf Lebenszeit. Die Auerbacher Schulschwestern sind vor allem in Schulen, Kindergärten sowie in der Alten- und Krankenpflege tätig.

Mehr Informationen unter www.schulschwestern-auerbach.de