Ersatzsystem 1 der Trinkwassertalsperre Mauthaus in Betrieb genommen
Umweltminister Glauber: „Erster Meilenstein ist geschafft“
Die Arbeiten zur Inbetriebnahme des Ersatzsystems 1 der Trinkwassertalsperre Mauthaus wurden mit einem Funktionstest Ende August abgeschlossen. Nun steht die umfassende Sanierung der Grundablass- und Betriebsleitungen an. Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber (FW, Pinzberg) hat heute die Trinkwassertalsperre Mauthaus besucht und über den aktuellen Stand der Bauarbeiten informiert: „Heute ist ein guter Tag für Oberfranken. Die Lebensader läuft. Die Talsperre ist das Rückgrat der Trinkwasserversorgung Oberfrankens. Der erste Meilenstein ist geschafft: Das Ersatzsystem 1 der Trinkwassertalsperre Mauthaus wurde erfolgreich in Betrieb genommen. Damit steht wieder ein leistungsfähiges und sicheres Entnahmesystem zur Rohwasserabgabe zur Verfügung. Jetzt folgt der nächste Schritt. Die beiden Grundablassleitungen werden umfassend saniert. Bei der Sanierung kommt die volle bayerische Ingenieurskunst zum Einsatz. Die Wasserversorgung Oberfrankens und der Hochwasserschutz sind während der gesamten Bauphase uneingeschränkt sichergestellt. Ich danke allen Beteiligten für ihren großartigen Einsatz. Hier wird schnell, gut und fachlich überzeugend gearbeitet. Vor allem auch den ehrenamtlichen Helfern des THW gebührt mein Dank. Es ist sehr wichtig, dass wir auf diesen wertvollen und verlässlichen Partner auch weiterhin zurückgreifen können.“ Über die Talsperre Mauthaus werden rund 400.000 Menschen mit hochwertigem Trinkwasser versorgt.
Am 25. Januar dieses Jahres hatte das automatische Kontrollsystem undichte Stellen in einer der beiden Grundablassleitungen gemeldet. Die Leitung musste außer Betrieb genommen werden. Dank des großen Engagements des Technischen Hilfswerkes gab es schnell ein Notsystem. Parallel dazu begannen die Arbeiten an der Einrichtung eines Ersatzsystems. Weitere Sanierungsmaßnahmen an der Trinkwassertalsperre Mauthaus laufen derzeit.
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