RathausReport der Stadt Erlangen vom 31. August 2020
Stadt und Landkreis errichten wieder gemeinsames Testzentrum
Die Stadt Erlangen und der Landkreis Erlangen-Höchstadt errichten und betreiben wieder ein gemeinsames Testzentrum. Nach Beschluss des Ministerrats vom 11. August hat die Bayerische Staatsregierung alle Kreisverwaltungsbehörden beauftragt, wieder Testzentren einzurichten und zu betreiben. Ziel ist es angesichts wieder steigender Infektionszahlen bayernweit gegen Ende der Sommerferien ein ausreichendes, flächendeckendes Testangebot zur Verfügung zu stellen.
In dem Testzentrum kann sich jeder kostenlos testen lassen. Personen mit Krankheitszeichen wie akuten Atemwegssymptomen sollen sich beim Hausarzt und nicht im Testzentrum vorstellen. Eine medizinische Versorgung (z. B. Untersuchung, Krankschreibung) ist im Testzentrum nicht möglich. Die Teststation ist für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Erlangen und des Landkreises Erlangen-Höchstadt konzipiert.
„Nach den guten Erfahrungen am Freibad West lag es nahe, wieder eine gemeinsame Lösung zu suchen“ sind sich Oberbürgermeister Florian Janik und Landrat Alexander Tritthart einig. Das neue Testzentrum entsteht derzeit mit Unterstützung der städtischen Feuerwehr und des Technischen Hilfswerks am Großparkplatz gegenüber dem Parkhaus. Dazu wurden in den vergangenen Tagen Container aufgestellt und mit Strom sowie Wasseranschlüssen versorgt. Anstatt einer Zeltlösung greift man dieses Mal auf Container zurück, um auch für die kältere Jahreszeit gerüstet zu sein. In Betrieb geht das neue Testzentrum am Donnerstagnachmittag, 3. September. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 8:00 bis 16:30 Uhr. Die Anlage ist so konzipiert, dass die Testkapazität künftig auch noch erhöht werden kann.
Betrieben wird die Anlage durch den Arbeiter-Samariter-Bund Notfallhilfe gGmbH Erlangen.
Vorherige Anmeldung unbedingt erforderlich
Eine Testung kann nur nach vorheriger Terminvereinbarung stattfinden. Die Anmeldung muss vorab telefonisch über die kostenlose Telefonnummer 0800-1440000 erfolgen. Diese Telefonnummer ist ab 1. September, montags bis freitags von 8:00 bis 18:00 Uhr zu erreichen. Bereits bei dieser Anmeldung werden Angaben zur Person (Name, Telefonnummer, Geburtsdatum, Anschrift) abgefragt.
Wie läuft der Test ab?
Am Testzentrum besteht die Pflicht, einen Mund-Nase-Schutz zu tragen. Zwingend zum Test mitzubringen sind der Personalausweis oder Reisepass sowie die Krankenversicherungskarte.
Testpersonen werden gebeten, zunächst zur Anmeldung zu gehen. Fahrzeuge können kostenfrei im Bereich des Testzentrums abgestellt werden. Bei der Registrierung vor Ort erfolgt ein Abgleich der telefonisch abgefragten Daten. Im Anschluss daran wird der Test in einem separaten Raum vorgenommen. Danach kann das Zentrum direkt wieder verlassen werden.
Nach erfolgter Anmeldung wird ein QR-Code ausgehändigt, mit welchem das Testergebnis selbstständig online abgerufen werden kann. Bis dahin müssen sich getestete Personen weiterhin an die entsprechenden geltenden Bestimmungen halten, Reiserückkehrer aus Risikogebieten beispielsweise müssen sich in Quarantäne begeben. Info: www.erlangen.de/corona.
Glückwünsche an Eskilstunas Oberbürgermeisterin Wågström
Die Oberbürgermeisterin der schwedischen Partnerstadt Eskilstuna, Ann-Sofie Wågström, feiert am Dienstag, 1. September, ihren 60. Geburtstag. Glückwunschpost erhält sie von ihrem Erlanger Amtskollegen Florian Janik übersandt. Während einer Delegationsreise im Oktober 2016 haben sich beide Stadtoberhäupter zuletzt getroffen. Eingeladen ist die schwedische Kommunalpolitikerin bereits zu den Feierlichkeiten des 60-jährigen Bestehens der Städtepartnerstadt im nächsten Jahr – soweit es die Pandemie zulässt.
Eskilstuna ist die älteste kommunale Verbindung Erlangens. Die Stadt liegt 110 km westlich von Stockholm, hat rund 93.000 Einwohner und ist Hauptstadt des Regierungsbezirks Södermanland.
Seltenes Jubiläum: 50 Jahre im Dienst der Stadtverwaltung
Ein besonderes Dienstjubiläum feiert dieser Tage die städtische Mitarbeiterin Karin Rastoder-Dragon: Am 1. September ist sie seit 50 Jahren bei der Stadtverwaltung beschäftigt. Nach ihrer Ausbildung von 1970 bis 1973 war sie bis auf eine kurze Etappe im Hauptamt ununterbrochen im Einwohnermelde- und jetzigem Bürgeramt im Einsatz. Dort war sie in den verschiedenen Abteilungen und Bereichen, wie z.B. der Ausländerstelle tätig. Der Großteil ihrer beruflichen Laufbahn gehörte aber dem Bürgeramt-Schalterbereich (Melde-, Pass- und Kfz-Wesen) im Rathaus-Erdgeschoss.
Edeka eröffnet diska-Markt in Büchenbach
Der Unternehmensverbund Edeka eröffnet in Büchenbach, Am Europakanal 30, einen neuen diska-Markt (Tochterunternehmen). Einer Einladung zu einer kleinen offiziellen Eröffnung und Begehung des ersten Marktes dieser Art in der Region am Donnerstag, 3. September, folgen OB Florian Janik und Wirtschaftsreferent Konrad Beugel.
Konfuzius-Institut veranstaltet Fotowettbewerb
Zu einem Fotowettbewerb im Rahmen der Regionalpartnerschaft mit Shenzhen (China) zum Thema Zukunft lädt das Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen ab Dienstag, 1. September, auf der Plattform Instagram ein. Wie stellen sich die Menschen in Shenzhen und der Region Nürnberg die Zukunft vor? Diese Frage steht im Mittelpunkt, dazu können Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Aufnahmen, versehen mit dem Hashtag #zukunftsfoto bzw. einem Link zur Seite @mehrals1000worte_com bei Instagram posten.
Bis zum 14. Oktober dauert die Aktion. Dann wählt eine Jury die besten 50 deutschen Einsendungen aus, die sich zusammen mit 50 chinesischen Einsendungen im Internet unter www.mehrals1000worte.com als Online-Ausstellung wiederfinden. Dort gibt es auch weitere Informationen zum Ablauf des Wettbewerbs und zur Regionalpartnerschaft. Die Stadt Erlangen ist Kooperationspartner des Wettbewerbs.
„Kleine Meister“: Landschaften aus Altpapier entstehen lassen
Welche Auswirkung haben all die technischen Neuerungen auf unsere Umwelt? Was passiert mit der Welt um uns herum? Gibt es Möglichkeiten, die Welt mithilfe neuer Techniken zu retten? Die „Kleinen Meister“ im Kunstpalais begeben sich am Samstag, 5. September, auf Landschaftssuche durch die aktuelle Ausstellung und stellen fest, dass es sich hier nicht um gewöhnliche Baumkulissen oder Bergpanoramen handelt. Gemeinsam sollen eigene überraschende Landschaftsbilder im Atelier entstehen. So verwandeln sich Altpapier und Fehldrucke in Kunstwerke und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren, welche Schönheit aus scheinbarem Abfall entstehen kann. Start ist um 10:00 Uhr am Eingang des Kunstpalais. Die Teilnahme ist ab sechs Jahren (Anzahl begrenzt) und kostet 5,00 Euro. Anmeldungen sind per E-Mail unter info@kunstpalais.de möglich.
Sperrung in der Hartmann-/Mozartstraße
An der Hartmann-/Mozartstraße kommt es ab Montag, 7. September, zu Verkehrsbeschränkungen: Wie das Referat für Planen und Bauen der Stadt informiert, finden dort Instandsetzungsarbeiten an der Fernwärmeleitung sowie Leerrohrverlegungen statt. Von der Hartmann- kann in die Mozartstraße abgebogen werden, umgekehrt muss allerdings eine Umleitung in Kauf genommen werden. Die Arbeiten dauern bis Freitag, 2. Oktober. Der Geh- und Radweg ist ausgenommen von der Sperrung.
Tucherstraße gesperrt
Die Tucherstraße in Eltersdorf ist noch bis Montag, 7. September, auf Höhe der Hausnummer 16 komplett gesperrt. Wie die Stadt informiert, finden dort Arbeiten der Deutschen Telekom statt.
Kreuzungsumbau für Fuß- und Radweg-Bevorrechtigung
Zur Verdeutlichung der Fuß- und Radweg-Bevorrechtigung werden die Kreuzungen Neumühle-Damaschkestraße in Alterlangen sowie Friesenweg/Schwabenstraße in Bruck umgebaut. Das teilte das Referat für Planen und Bauen der Stadtverwaltung mit. Dabei handelt es sich um die Hauptroute vom Erlanger Westen in die Innen- bzw. Südstadt mit Anbindung zur S-Bahn.
Die Arbeiten an der Kreuzung Neumühle/Damaschkestraße beginnen am Montag, 7. September, und dauern bis voraussichtlich Freitag, 9. Oktober. Dort findet ein barrierefreier Ausbau nach den aktuellen Richtlinien während einer Vollsperrung statt. Ab Montag, 28. September, folgt die Kreuzung Friesenweg/Schwabenstraße (bis voraussichtlich Freitag, 23. Oktober). Dort bleibt die Schwabenstraße halbseitig befahrbar, der Friesenweg ist voll gesperrt. Detaillierte Infos samt ausgeschilderter Umleitungsstrecke gibt es im Internet unter www.erlangen.de/verkehr.
Fuß- und Radweg in Frauenaurach gesperrt
Der Fuß- und Radweg zwischen der Weiher- und der Cosimastraße in Frauenaurach ist ab Dienstag, 8. September, gesperrt. Wie das Referat für Planen und Bauen der Stadt mitteilt, finden dort bis Dienstag, 22. September, Ausbauarbeiten statt. Aufgrund gesetzlicher Vorgaben (Anfahrtszeitraum im Notfall) muss der Weg so ausgebaut werden, dass ein Feuerwehr-Drehleiterfahrzeug in die Weiherstraße gelangen kann. Der Fuß- und Radweg bleibt für Pkw weiterhin gesperrt und ist nur als Notweg vorgesehen. Nach Abschluss der Maßnahme wird er wieder in seinen ursprünglichen Zustand gebracht. Die Umleitung für Fußgänger und Radfahrer ist ausgeschildert.
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