Justizminister Eisenreich stellt in Bamberg neues „Zentrum zur Bekämpfung von Kinderpornografie und sexuellem Missbrauch im Internet“ (ZKI) vor
Bayerns Justiz verstärkt dazu ihre Cybercrime-Spezialisten im Kampf gegen Kindesmissbrauch
Tatorte wie Lügde oder Münster, Plattformen wie Elysium oder „The Giftbox Exchange“: Immer wieder werden neue abscheuliche Fälle von Kindesmissbrauch aufgedeckt. Bayerns Justizminister Georg Eisenreich: „Kinder gehören zu den Schwächsten in unserer Gesellschaft. Der Staat muss alles tun, um sie zu schützen und solche abscheulichen Taten zu verhindern. Der Kampf gegen Kindesmissbrauch und Kinderpornografie muss Tag für Tag entschlossen geführt werden. Ein wichtiger Baustein dazu ist, unsere Ermittlungsstrukturen weiter zu stärken. Dazu habe ich das ‚Zentrum zur Bekämpfung von Kinderpornografie und sexuellem Missbrauch im Internet‘ eingerichtet.“
In der bayerischen Justiz steht das Thema ganz oben auf der Prioritätenliste. Sie setzt sich schon seit Jahren mit Nachdruck für ausreichende Sanktionsmöglichkeiten und effektive Ermittlungsbefugnisse ein. So gehen u.a. die gesetzliche Zulassung von sogenannten „Keuschheitsproben“, die Strafbarkeit von „Cybergrooming“-Versuchen und Strafschärfungen im Bereich der Kinderpornografie auf bayerische Initiativen zurück.
Die schlagkräftigen Ermittlungsstrukturen in Bayern werden nun weiter optimiert, um die Täter in der digitalen Welt zu ermitteln und zur Verantwortung ziehen zu können. Justizminister Eisenreich hat deshalb ein neues „Zentrum zur Bekämpfung von Kinderpornografie und sexuellem Missbrauch im Internet“ (ZKI) eingerichtet. Dieses ist unter dem Dach der Zentralstelle Cybercrime Bayern (ZCB) bei der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg angesiedelt und wird künftig von Oberstaatsanwalt Thomas Goger geleitet.
Justizminister Georg Eisenreich und der Bamberger Generalstaatsanwalt Thomas Janovsky werden am Mittwoch, den 2. September das neu eingerichtete Zentrum, dessen Leiter und Aufgaben vorstellen.
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