Bamberger Familientreff im Stadtteilzentrum Löwenzahn startet wieder – mit Ferienprogramm und neuer Leiterin
Schulaufgaben in den Ferien
Erst einmal Maske auf, Hände desinfizieren, Platz aussuchen und mit Namensschildern versehen: Coronabedingt gilt es auch im Familientreff im Stadtteilzentrum Löwenzahn einige Regeln einzuhalten. Doch die Löwenzahn-Kinder sind bereits routiniert in Sachen Hygienevorschriften und so überwiegt die Freude, dass der Familientreff, den die Diakonie Bamberg-Forchheim gemeinsam mit der Evang.-Luth. Erlösergemeinde in Bamberg organisiert, endlich wieder seine Türen öffnet.
Zunächst ist es das Angebot der Hausaufgabenbegleitung am Nachmittag, das die Familien nutzen können. „Uns geht es darum, den Kindern die Möglichkeit zu geben, Lerninhalte zu wiederholen, die in der Zeit des Homeschoolings vielleicht nicht ganz so intensiv oder sogar überhaupt nicht gelernt wurden“, erklärt Familientreff-Leiterin Theresa Banzhaf. „Wir möchten ihnen helfen, Wissenslücken zu füllen und den Anschluss an das Klassenniveau nach den Ferien nicht zu verpassen.“
Für sie selbst ist die Löwenzahn-Hausaufgabenbegleitung noch neu: Im Juli hat sie Isolde Reinold als Leiterin des Familientreffs abgelöst und zunächst einen „geschlossenen“ Löwenzahn übernommen. Kontaktaufnahme mit den Familien über Telefon oder bei kleinen Pläuschchen über das offene Löwenzahn-Fenster, Vorstellen bei Kooperationspartnern und Unterstützern per Post: Die Pandemie stellte Theresa Banzhaf vor einige Herausforderungen. Umso mehr freut sie sich, dass mit dem Ferienprogramm jetzt langsam wieder Leben in die Räumlichkeiten in der Katzheimerstraße kommt. Ehrenamtliche, die sich schon lange im Löwenzahn engagieren, stehen ihr dabei mit Rat und Tat zur Seite. Und so gelingt es dem Löwenzahn-Team an diesem Nachmittag Mitte August trotz strahlendem Sonnenschein die Kinder dazu zu motivieren, sich mit Lesen, Schreiben und Rechnen zu beschäftigen. Ein bisschen Zeit zum Spielen und Quatsch machen bleibt dann aber auch noch.
Über den Familientreff
Im Vordergrund des Familientreff-Konzeptes stehen Integration und Bildung. Ziel ist es, Familien mit Migrationshintergrund und Alleinerziehende in den Stadtteil zu integrieren und auch mitzuhelfen, ihre Lebenssituation zu verbessern. Dabei sollen die Angebote Hilfe zur Selbsthilfe sein und die Teilnehmer anregen, sich selbst einzubringen und zu engagieren.
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