Mahnwache in Forchheim: „100 mal für Frieden und Freiheit“
Pressemitteilung der „Freiheitsbewegung Forchheim“:
Am vergangenen Sonntag, den 16.8.2020 trafen sich ca. 100 Menschen zur 100. Mahnwache auf dem Paradeplatz Forchheim. Seit über 14 Wochen organisieren Reiner Pracht und seine Frau Carola Pracht-Schäfer nun die Protest-Kundgebungen für die Aufhebung der einschränkenden Maßnahmen durch die Corona-Politik. 7 Tage in der Woche stehen die Menschen auf dem Paradeplatz und fordern die Regierung auf, den Menschen ihre Grundrechte wieder zukommen zu lassen. Die Veranstaltung war geprägt von einer Rückschau, wie alles Ende April mit einem Spaziergang begann und wie R. Pracht dann wochenweise bei der Ordnungsbehörde Mahnwachen anmeldete. Diesem Rückblick wurde viel Aufmerksamkeit geschenkt, da es nicht zu übersehen ist, dass die Freiheitsbewegung Forchheim rasch viel Zulauf bekam und immer mehr Leute regelmäßig am Paradeplatz erschienen sind, welche die Maßnahmen der Regierung als unverhältnismäßig erkennen.
Zentrale Forderung der Freiheitsbewegung sind unter anderem, ein selbstbestimmtes Leben und das Recht auf Freiheit, es wird weiterhin gefordert, dass die Corona-Maßnahmen sofort beendet werden wie z.B. die Maskenpflicht, Zwangstests, sowie Benachteiligung von ungeimpften Menschen abgeschafft wird. Viele beeindruckende Redner waren in den letzten 14 Wochen zu Gast aus verschiedensten Bereichen. So waren z.B. Menschen aus dem Gesundheitswesen, Menschen mit juristischem Hintergrund und Menschen die ihre persönliche Situation durch und mit Corona schilderten, als Redner am Paradeplatz.
Carola Pracht-Schäfer erwähnte mehrmals, dass sie die Bewegung hier in Forchheim als was Besonderes sieht und das die Menschen hier in der Gruppe schon viel bewegt haben, „alleine hätte ich das mit meinem Mann nie stemmen können“, bedankte sie sich bei den Demoteilnehmern. Als positiv bezeichnete sie auch die Zusammenarbeit mit der Ordnungsbehörde hier in Forchheim und der örtlichen Polizei, „die Kommunikation war immer mehr als positiv und sehr respektvoll“.
Mehrere Personen aus dem Organisationteam schilderten ihre Eindrücke und Wahrnehmung der letzten 100 Demotage und machten ähnliche Aussagen. Letztendlich war jedoch allen bewusst, dass die Bevölkerung sehr wachsam bleiben muss und sich nicht scheuen darf selbst zu recherchieren und Entscheidungen zu hinterfragen. Ein großes Augenmerk legt das Orgateam auf die Situation der Kinder. Ernst Berger stellt die Frage: „Was wird den Kindern in diesem Land angetan?“ und ruft gleichzeitig alle Menschen dieses Landes auf sich für die Kinder einzusetzen. Mehr als bedenklich sieht die Freiheitsbewegung unter welchen Umständen z.B. ab September die Schule beginnen soll, wie ja inzwischen schon in anderen Bundesländern bekannt ist, kann es zu einem Regelschulbetrieb mit Maske auch während des Unterrichts kommen. „Wir setzen uns für das Wohl der Kinder ein“, so Berger.
Zum Abschluss stellten sich die Teilnehmer im Kreis um eine Kerze, „wir stehen für Freiheit, Frieden mit Liebe“ rufen die Menschen. Reiner Pracht bedankte sich bei allen Helfern und Besuchern, ebenso bei den Anwohnern des Paradeplatzes. „Wir machen weiter, bis wir unsere Rechte wieder haben“, so Pracht.
Am heutigen Samstag, den 22.08.2020 trifft sich die Freiheitsbewegung Forchheim um 11.00 Uhr wieder auf dem Paradeplatz.
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