Bamberg: Trauer um Pater Eugen Wetzel – Franziskanerpater aus dem Erzbistum Bamberg stirbt mit 87 Jahren in Fulda

Symbolbild Religion

Bamberg. Das Erzbistum Bamberg trauert um den Franziskanerpater Eugen Wetzel. Der langjährige Wallfahrtsseelsorger an der Basilika in Gößweinstein starb im Alter von 87 Jahren am Vorabend des Festes Mariä Himmelfahrt im Theresienheim der Barmherzigen Schwestern in Fulda.

„Das Erzbistum Bamberg ist ihm zu großem Dank verpflichtet“, bekräftigte der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick während seiner Predigt im Rahmen des Requiems für den Pater. „Die meiste Zeit seines priesterlichen Lebens hat er in unserer Erzdiözese gewirkt – als bescheidener, demütiger, liebenswürdiger, aber auch engagierter und tatkräftiger Franziskanerpater.“

Pater Eugen habe aus dem Wesentlichen des Glaubens gelebt, so Schick: Gott und den Nächsten zu lieben, wie sich selbst. Dieses Hauptgebot müsse jede und jeder vor Augen haben und anstreben, „damit wir uns nicht in Nebensächlichkeiten und Spekulationen, unnötigen Diskussionen und Kleinigkeiten verlieren“.

Pater Eugen Wetzel wurde am 16. Januar 1933 in Forchheim geboren, trat 1952 in die damalige Bayerische Franziskanerprovinz ein und empfing 1958 die Priesterweihe. Ab 1967 leitete er 21 Jahre lang als Pfarrer, Guardian und Dekan die Geschicke der Gemeinde St. Heinrich in Bamberg. Von 1988 wechselte Pater Eugen Wetzel nach Gößweinstein, wo er neben seiner Tätigkeit als Pfarrer der Gemeinde auch als Wallfahrtsseelsorger und Dekan tätig war. Nach 18 Jahren dort (2006) wechselte er in die Wallfahrtsseelsorge auf dem Engelberg in Fulda, nachdem die Brüder der Breslauer Franziskanerprovinz Wallfahrt und Pfarrei in Gößweinstein übernommen hatten. 2015 zog er dann zunächst auf die Alten- und Krankenstation des Klosters um, bevor er 2016 in die neue Seniorenkommunität im Theresienheim in Fulda wechselte.