Die Fraktion der Bayreuther Gemeinschaft erneuert ihre Forderung nach einer Städtepartnerschaft mit einer Stadt in Israel

Gerade vor dem dunkelsten Kapitel in der Geschichte der Stadt ist es dringend notwendig ein Zeichen gegen das Vergessen zu setzen.

Wir sehen uns hier auch einig mit der Bayerischen Staatsregierung, die gestern durch Kunst- und Wissenschaftsminister Bernd Sibler mitgeteilt hat, dass für die Instandsetzung und den Umbau der ‚Alten Münze‘ zu einem jüdischen Gemeindezentrum zusätzlich 500.000 Euro zu den bereits bewilligten Fördermitteln bereitgestellt werden.

Jüdisches Leben gehört zu den festen Säulen unserer Stadtgesellschaft. Wir sehen in einer möglichen Städtepartnerschaft mit einer Stadt in Israel einen wichtigen Schritt sowohl für die Gedenkkultur wie auch für eine Zukunft ohne Antisemitismus.

Zum Hintergrund:

Einen entsprechenden Antrag hat die Fraktion der Bayreuther Gemeinschaft am 17. Juli 2020 eingereicht und darum gebeten, dass der Vorsitzende der Israelitischen Kultusgemeinde, Felix Gothart, der Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe, Dr. Ludwig Spaenle, der Universitätspräsident, Professor Stefan Leible und der Vorsitzende der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, AG Bayreuth, Robert Eichler, einbezogen werden.

Stephan Müller

Fraktionsvorsitzender

Bayreuther Gemeinschaft