RathausReport der Stadt Erlangen vom 12. August 2020
Stadtteilwerkstatt „56nord“ untersuchte Chancen und Defizite
Im Rahmen von drei Workshops mit insgesamt rund 70 Bürgerinnen und Bürgern aus Büchenbach untersuchte die Stadtteilwerkstatt „56nord“ gemeinsam mit Projektassistent Hauke Hoppe-Seyler im Juli das Gebiet zwischen Bimbach und Europakanal. Hoppe-Seyler koordiniert seit April die Stadtteilwerkstatt. Sie fungiert als begleitendes Quartiersmanagement während der Erstellung des Integrierten Städtebauliche Entwicklungskonzepts (ISEK) von Büchenbach-Nord. Mit der Stadtteilwerkstatt „56nord“ – die Zahl 56 steht für die letzten beiden Postleitzahlen des Stadtteils – soll die Bevölkerung bei der Verwandlung des Stadtteils aktiv mitmachen, um das Image, die Infrastruktur und das Angebot an Dienstleistungen zu verbessern. In den drei Workshops wurden unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandregeln die aktuelle Situation, die Bedarfe und Potenziale der Wohngebiete, der sozialen Einrichtungen und der Freiräume genauer untersucht.
Treffpunkt des ersten Termins war der Familienstützpunkt „GOWI 27“ (Goldwitzer Straße 27). Hier lag der Fokus auf Erfahrungen zur Stadtteilentwicklung und Ideen aus den sozialen Einrichtungen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer berichteten davon, dass viele Familien sehr zurückgezogen leben. Es wurde über Möglichkeiten und Potenziale der Umgebung gesprochen, wie beispielsweise den Bolzplatz und die Nähe zum Wasser. Um Sport, Spiel und Bewegung drehten sich die Gespräche des zweiten Workshops beim BSC Erlangen (Schallershofer Straße 70). Es ging um Defizite, aber auch um Chancen für mehr vereinsunabhängige Sportangebote. Es soll eine gute Balance für unterschiedliche Nutzungsarten wie Spazieren, Fahrradfahren, Sport und Erholung geschaffen werden. Station drei thematisierte nicht nur die Infrastruktur der Haupterschließungsstraße Am Europakanal, sondern auch die Klimaerwärmung und die damit einhergehenden Konsequenzen für die zukünftige Nutzung von Flächen, beispielsweise für die Regenwasserrückhaltung. Das Herbstprogramm der Einrichtung ist ebenfalls in Planung. Detaillierte Infos gibt es im Internet unter www.erlangen.de/büchenbach-nord. Auftraggeberin für das „Soziale Stadt ISEK Büchenbach-Nord“ und die „Stadtteil-Werkstatt 56nord“ ist das kommunale Amt für Stadtentwicklung und Stadtplanung.
Sperrungen wegen Unwetter
Wegen des Unwetters am Dienstagabend ist der Fahrradweg im Wiesengrund (Damaschkestraße/Siedlerweg) sowie die Freizeitanlage samt Spielplatz Regnitzwiesen gesperrt. Das teilte die Stadtverwaltung mit. Noch bis voraussichtlich Donnerstag, 13. August, kontrollieren Experten der Abteilung Stadtgrün die dort stehenden Bäume auf eventuelle Schäden.
Bei dem Unwetter am Dienstagabend kam es für die Feuerwehr zu rund 300 Einsätzen. Vollgelaufene Keller mussten leergepumpt oder umgestürzte Bäume beseitigt werden. Unterstützung kam dabei u.a. auch vom Technischen Hilfswerk sowie Feuerwehren des Landkreises.
Letztes Sommerkonzert am Samstag mit „Harfe solo“
Mit bezaubernden Klanggeweben beschließt die Nürnberger Harfenistin Maja Taube am Samstag, 15. August, um 19:00 Uhr die Reihe der Erlanger Sommerkonzerte im Heinrich-Kirchner-Skulpturengarten am Burgberg.
Geboren in Berlin, aufgewachsen in Nürnberg, hatte die Künstlerin früh ihre erste Begegnung mit der Harfe. Während ihrer Schulzeit wurde sie als Gaststudentin am Konservatorium in Nürnberg aufgenommen, wo sie nach dem Abitur das Studium begann und am Mozarteum Salzburg vertiefte. Anschließend sammelte sie Orchestererfahrung an den Theatern in Nürnberg, Hof und Coburg, um dann aber musikalisch eigene Wege einzuschlagen. Sie kehrte Orchester und klassischer Harfenliteratur den Rücken, machte sich mit keltischen, „kleinen“ und chromatischen Harfen auf die Suche nach einer Musik, die aus dem Instrument selbst erwächst und überrascht nun die Zuhörer mit treibender Motorik, vielschichtigen Melodien und einem breitgefächerten Klangspektrum.
Karten müssen im Vorverkauf an den bekannten Stellen oder im Internet unter www.reservix.de (8,00 bzw. 4,00 Euro zzgl. Vorverkaufsgebühr) und nur unter Angabe der Kontaktdaten erworben werden. Es gibt keine Abendkasse. Das Gelände darf, bis man seinen Platz eingenommen hat, nur mit Mund-Nasen-Bedeckung betreten werden. Personen aus einem Haushalt dürfen nebeneinandersitzen, ansonsten ist das bekannte Abstandsgebot von 1,50 Metern einzuhalten. Das Konzert findet auch bei Regen statt. Der Veranstaltungsort kann über den Fußweg von An den Kellern oder von der Burgbergstraße 71 aus erreicht werden. Einlass auf die Veranstaltungswiese ist ab 18:30 Uhr. Info: www.erlangen.de/sommerkonzerte. Zwar endet die Reihe Sommerkonzerte am Samstag, doch geht es schon vom 28. bis 30. August an gleicher Stelle mit Lesungen und Gesprächen im Rahmen des 40. Erlanger Poetenfests weiter (Internet www.poetenfest-erlangen.de).
„Hitzefrei“ beim Bürgertreff „ISAR 12“
Ab Donnerstag, 13. August, macht das Bewegungsangebot „Gesundheits-Outdoor-Training“ (17:00 bis 18:00 Uhr) im Bürgertreff „ISAR 12“ hitzefrei. Wie die Stadtteileinrichtung mitteilt, geht es im Oktober bei angenehmeren Temperaturen weiter. Physiotherapeutin und Outdoor-Trainerin Saskia Rösch lädt ab dem 8. Oktober wieder zum „Walking im Wiesengrund“ ein.
Sperrung in Tennenlohe
Die Brückleinsgasse auf Höhe Hausnummer 13 sowie die Ecke Am Wolfsmantel in Tennenlohe sind ab Montag, 17. August, gesperrt. Bis voraussichtlich Freitag, 11. September, finden dort Tiefbauarbeiten statt. Darüber informierte das Referat für Planen und Bauen.
Christian-Ernst-Straße einige Tage gesperrt
Die Christian-Ernst-Straße in Erlangen-Ost muss zwischen der Gedeler- und Wilhelminenstraße auf Höhe der Hausnummer 37 ab Montag, 17. August, gesperrt werden. Der Grund ist, so informiert das städtische Referat für Planen und Bauen, die Aufstellung eines Autokrans. Bis Freitag, 21. August, dauert die Sperrung. Fußgänger können die Arbeitsstelle passieren.
Albert-Rupp-Straße noch länger gesperrt
Die Albert-Rupp-Straße (Röthelheim/Rathenau) muss noch bis voraussichtlich 1. Mai 2021 gesperrt werden. Betroffen davon ist der Bereich auf Höhe Hausnummer 2, zwischen Emil-Kränzlein- und Reinigerstraße. Wie das städtische Referat für Planen und Bauen mitteilt, wird dort ein Kran aufgestellt. Fußgänger können die Stelle passieren.
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