Keine Trinkwasserknappheit in Forchheim

Hochbehälter in Forchheim. © Stadtwerke Forchheim GmbH
Hochbehälter in Forchheim. © Stadtwerke Forchheim GmbH

Die letzten Tage zeigt sich der Sommer von seiner schönsten Seite, doch bei Temperaturen über 35°C wirkt sich dies gleichzeitig auch auf den Grundwasser-Pegel aus. „Wir können den Forchheimer Bürgerinnen und Bürgern versichern, dass die Wasserversorgung auch in diesen heißen Tagen gesichert ist“, führt Christian Sponsel, technischer Geschäftsführer der Stadtwerke Forchheim, aus.

Entnahmespitzen am Abend und nachts

Derzeit liegt die durchschnittliche Entnahmemenge an Trinkwasser pro Tag bei circa 5.500 Kubikmeter. An einem regnerischeren Herbsttag sind rund 1.000 Kubikmeter weniger. Ein Grund für die gestiegene Entnahme ist sicherlich die Bewässerung des Gartens. Um den Stadtwerken Ihre Arbeit zu erleichtern bittet Christian Sponsel die Forchheimer um Folgendes: „Bitte schalten Sie Ihre Bewässerungsanlagen für Ihren Garten im Zeitraum zwischen 2:00 Uhr und 4:00 Uhr nachts aus. In dieser Zeit nehmen wir Messungen in unserem Rohrleitungssystem vor, um gegebenenfalls vorhandene Wasserlecks oder kleinere Rohrbrüche besser orten zu können.“

Vorrausschauendes Handeln und gute Zusammenarbeit

Die Stadtwerke Forchheim investieren jährlich in die Trinkwasserversorgung der Stadt. Neue Wasserleitungen reduzieren kontinuierlich Rohrbrüche und somit den Wasserverlust. Gleichzeitig arbeiten sie eng mit den Landwirten im Wasserschutzgebiet Zweng zusammen. Darüber hinaus verfügt Forchheim über 9 Flachbrunnen und 4 Hochbehälter, sodass dieses komplexe Zusammenspiel zu einer sicheren Trinkwasserversorgung führt.

Regelmäßige Kontrollen

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke Forchheim kontrollieren, zusätzlich zum vollautomatischen Leitsystem, in regelmäßigen Abständen, bei einer Hitzeperiode sogar in noch engeren Zeitfenstern, den Grundwasserpegel sowie die Füllstände in den Hochbehältern. Diese Kontrollen stellen sicher, dass bei einem Ausfall eines Sensors oder sonstigen technischen Defekts und einem gleichzeitig höheren Wasserverbrauch, eine manuelle Förderung des Wassers aus den Brunnen vorgenommen werden kann, um Engpässe in der Versorgung vorzubeugen.

„Die Trinkwasserversorgung der Stadtwerke ist gesichert und wird stetig überwacht. Wir möchten jedoch darauf hinzuweisen, dass ein sparsamer und ressourcenschonender Umgang mit dem Lebensmittel Nummer eins immer eine gute Sache ist und zur Nachhaltigkeit beiträgt.“