RathausReport der Stadt Erlangen vom 7. August 2020

Trauer um Bürgermedaillenträger Bernd Nürmberger

Bernd Nürmberger, Träger der Bürgermedaille der Stadt, ist vor wenigen Tagen im Alter von 79 Jahren verstorben. Die Stadtspitze kondolierte den Angehörigen. Oberbürgermeister Florian Janik: „Die Nachricht vom plötzlichen Tod dieses großen Freundes unserer Stadt erschüttert mich. Wir verlieren mit Nürmberger einen Förderer der Altstadt, einen streitbaren Kämpfer für den Denkmalschutz und kritischen Begleiter der Veränderungen unserer Stadt. Nicht zuletzt durch sein Engagement ist der Heimat- und Geschichtsverein in Erlangen eine Institution. Nürmberger sind fundierte historische Arbeiten zur Geschichte Erlangens ebenso zu verdanken wie Initiativen zur Stadtverschönerung, beispielsweise durch den Blumenschmuckwettbewerb.“

Seit 1966 leitete der gebürtige Erlanger die Adler-Apotheke in der Hauptstraße. Nürmberger war 1972 einer der Gründer der Bürgerinitiative zur Förderung der nördlichen Innenstadt, die als Arbeitskreis Innenstadt 1979 in den Heimat- und Geschichtsverein aufging. Seitdem war er auch 2. Vorsitzender des Vereins. Sein Einsatz für seine Heimatstadt spiegelte sich in seinem Engagement als Gründungsmitglied des Vereins zur Förderung der Sanierung des Stutterheim´schen Palais (2006) wider. Maßgeblich war er 1980 an der Gründung des Georg-Simon-Ohm-Vereins beteiligt, als dessen Vertreter er seit 1982 ohne Unterbrechung dem Beirat für das Stadtmuseum angehörte und dessen Vorsitzender er seit 1994 war. Bernd Nürmberger war großzügiger Förderer von Stadtmuseum und Stadtarchiv. Als Gründungsstifter der Kulturstiftung, Vorsitzender des Vereins Kunstmuseum Erlangen e. V. und Stifter zahlreicher Kunstwerke im öffentlichen Raum brachte er sich vielfach in die Stadtgesellschaft ein. Seine Verdienste würdigte die Stadt Erlangen 1983 mit ihrem Ehrenbrief. Im Jahr 2000 wurde ihm die Bürgermedaille der Stadt verliehen. Außerdem erhielt er das Bundesverdienstkreuz am Bande.

Sperrung in der Nägelsbachstraße ab Montag

Die Nägelsbachstraße muss ab Montag, 10. August, zwischen der Sedan- und Bauhofstraße (Höhe Hausnummer 26) bis voraussichtlich Freitag, 21. August, halbseitig gesperrt werden. Dort wird ein Autokran aufgestellt. Wie das Referat für Planen und Bauen der Stadt informiert, wird deshalb eine Einbahnstraßenregelung (von Nord nach Süd/stadtauswärts) eingerichtet. Der Verkehr aus Fahrtrichtung Süden kommend wird über die Hilpert-/Nürnberger und Sedanstraße umgeleitet.

Reichswaldstraße vom 10. bis 18. August gesperrt

Ab Montag, 10. August, ist die Reichswaldstraße (Höhe Hausnummer 6) gesperrt. Dort finden, so informiert das Referat für Planen und Bauen der Stadtverwaltung, Haus- und Wasseranschlussarbeiten statt. Die Sperrung dauert bis Dienstag, 18. August.

Vollsperrung der Ohmstraße dauert länger

Verlängert werden muss die Vollsperrung der Ohmstraße: Sie bleibt auf Höhe der Luitpoldstraße noch bis Montag, 31. August, gesperrt. Das teilte das städtische Referat für Planen und Bauen mit.