Polizei stellt in Burgkunstadt kistenweise Postsendungen und Briefe sicher
Gemeinsamer Pressebericht der Staatsanwaltschaft Coburg und der Polizeiinspektion Lichtenfels
BURGKUNSTADT, LKR. LICHTENFELS. Mitte Juni erstattete die Verantwortliche eines Postzustell-Services Anzeige gegen einen ihrer Mitarbeiter, da dieser mehr als 1.000 Postsendungen nicht zugestellt hatte. Aufgrund dieser Erkenntnisse und weiterer Ungereimtheiten wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Coburg ein Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des 31-jährigen Zustellers erlassen.
Am vergangenen Dienstag vollzogen mehrere Beamte der Polizeiinspektion Lichtenfels die Durchsuchung. Im Wohnanwesen des Tatverdächtigen fanden die Polizisten kistenweise Postsendungen und Briefe, die er in sämtlichen Räumlichkeiten deponiert hatte. Vorläufigen Schätzungen zufolge handelt es sich um rund 3.500 Sendungen aus den Jahren 2015 bis 2020.
Die Postsendungen wurden nach Katalogisierung dem Zustellservice wieder ausgehändigt. Dieser sorgt nun für eine unverzügliche Zustellung.
Der 31-Jährige wird sich wegen Unterschlagung strafrechtlich verantworten müssen.
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