Herzkatheter-Experten made in Bayreuth
Klinikum Bayreuth ist Weiterbildungsstätte Interventionelle Kardiologie
Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) hat die Klinik für Kardiologie und Internistische Intensivmedizin der Klinikum Bayreuth GmbH jetzt als Weiterbildungsstätte für interventionelle Kardiologie ausgezeichnet. Die Fachgesellschaft bestätigt damit nicht nur die Kompetenz des ärztlichen Teams um Chefarzt Prof. Dr. med. Christian Stumpf, sondern auch die hohe Behandlungsqualität der interventionellen Kardiologie am Klinikum Bayreuth.
Die Medizinische Klinik 2 (Kardiologie und Internistische Intensivmedizin) der Klinikum Bayreuth GmbH führt jährlich etwa 2.900 Herzkatheter-untersuchungen durch. „Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie würdigt mit dem Zertifikat die Tatsache, dass wir kontinuierlich unsere Diagnostik- und Behandlungsstrukturen optimieren, um Herzpatienten jederzeit auch schwierigste Herzkathetereingriffe auf höchstem Niveau bei gleichzeitig maximaler Sicherheit anbieten zu können“, erklärt Professor Stumpf.
Oberarzt Dr. Stefan Zimmermann freut sich: „Besonders berücksichtigt wurde, dass wir regelhaft alle Methoden der invasiven Bildgebung und Ischämiediagnostik einsetzen, um im Zweifelsfall eine Stentimplantation bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit zu vermeiden. Dazu gehört beispielsweise der Einsatz feiner Ultraschallkatheter, um die Beschaffenheit und Prognose einer Gefäßverengung besser beurteilen zu können, ebenso wie die direkte Messung des Blutflusses direkt im Herzkranzgefäß. Aber auch die wichtige Tatsache, dass wir als Herzzentrum gemeinsam mit unseren Kollegen der Herzchirurgie das gesamte Spektrum an schonenden Katheter-gestützten Therapieverfahren wie Eingriffe an erkrankten Herzklappen anbieten können, fand bei der Vergabe des Zertifikats Berücksichtigung“.
Die beiden Mediziner, die Ihre Facharztausbildung zum Internisten, Kardiologen und Intensivmediziner am Universitätsklinikum Erlangen absolvierten und dort auch die Zusatzqualifikation Interventionelle Kardiologie (DGK) erwarben, dürfen nun – im Namen der Deutschen Fachgesellschaft – kardiologische Fachärzte zu Herzkatheterspezialisten ausbilden.
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