Bibliotheken im Erzbistum Bamberg erhalten Siegel für Büchereiarbeit
Auszeichnung für hervorragende Arbeit
Bamberg. 38 ehrenamtlich geleitete Büchereien im Erzbistum Bamberg erhalten das Büchereisiegel des Sankt Michaelsbundes. Die Ehrenamtlichen werden damit für ihre hervorragende Arbeit vor Ort in den Pfarreien ausgezeichnet. Das Siegel für Büchereiarbeit wird auf der Basis von 15 Mindestanforderungen vergeben. Dazu gehören Auffindbarkeit, Öffnungszeiten oder das Raum- und Medienangebot. Ziel ist es, dass auch kleinere öffentliche Büchereien sich den heutigen medialen und gesellschaftlichen Herausforderungen stellen und am Puls der Zeit bleiben.
„Büchereien sind längst keine staubigen Bücherdepots mehr, sondern moderne und offene Treffpunkte für Menschen allen Alters und jeder Herkunft“, sagt Diözesanbibliothekarin Melanie Dirauf. Durch ihr niederschwelliges und vielfältiges Sortiment an Medien, aber insbesondere auch durch attraktive Leseförderungsmaßnahmen und vielfältige kulturelle Angebote bereichern die Einrichtungen das Gemeindeleben. Nicht umsonst verzeichnen bayernweit Büchereien jährlich kumuliert mehr Besucher als Fußballstadien. Im Erzbistum Bamberg gibt es aktuell rund 100 Büchereien, die in der Mehrzahl ehrenamtlich geleitet und organisiert werden.
2019_20_Auswertung_Mindestanforderungen
Der Fachverband für das katholische öffentliche Büchereiwesen in Bayern, der St. Michaelsbund, hat die zugrundeliegenden Mindestanforderungen speziell zugeschnitten auf Art der Bücherei und Ortsgröße bzw. Einwohnerzahl formuliert. Im Erzbistum erhalten 17 Büchereien das Siegel in Silber und 21 das Siegel in Gold.
Weitere Informationen auf www.st-michaelsbund-bamberg.de
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