Kinderwagen in Kulmbach in Brand gesetzt
Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Oberfranken und der Staatsanwaltschaft Bayreuth
KULMBACH. Nachdem am Sonntagmorgen ein Kinderwagen im Hausflur eines Mehrfamilienhauses vorsätzlich in Brand gesetzt wurde, nahmen Beamte der Kulmbacher Polizei kurz nach der Tat einen 24-Jährigen vorläufig fest. Die Kriminalpolizei ermittelt gegen den Beschuldigten wegen eines Verbrechens der schweren Brandstiftung. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bayreuth wird der Mann am Montag dem Ermittlungsrichter vorgeführt.
Gegen 0.15 Uhr meldeten Anwohner des Mehrfamilienhauses in der Fischergasse eine starke Rauchentwicklung im Gebäude. Streifenbeamte der Kulmbacher Polizei stellten daraufhin einen brennenden Kinderwagen im Hausflur des Anwesens fest und löschten diesen mittels eines Feuerlöschers. Durch die starke Rauchentwicklung erlitten sechs Anwohner leichtere Verletzungen. Es entstand zudem ein Sachschaden von etwa 5.000 Euro. Die Beamten stellten vor Ort fest, dass der Kinderwagen durch einen zunächst Unbekannten vorsätzlich in Brand gesteckt wurde.
Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung nahmen die Ordnungshüter in Tatortnähe einen 24-Jährigen Mann vorläufig fest. Die Beamten übergaben ihn an die Ermittler der Kripo Bayreuth. In Absprache mit der Staatsanwaltschaft Bayreuth wird der junge Beschuldigte am kommenden Montag dem Ermittlungsrichter vorgeführt.
Neueste Kommentare