Junger Mann aus dem Forchheimer Raum braucht aufgrund Leukämie dringend Hilfe
Seit der schrecklichen Diagnose Ende letzten Jahres hat sich das Leben des 31-Jährigen aus dem Raum Forchheim und seiner Frau komplett auf den Kopf gestellt. Die Diagnose: Akute lymphatische Leukämie. Seitdem ist nichts mehr, wie es war. „Die Leukämie bestimmt mein Leben.“ Die Stationen seines Krankenschicksals machen betroffen. So musste er sich einer Operation, mehreren Chemotherapien sowie Bestrahlungen unterziehen. Erst eine Knochenmarktransplantation rettete ihm das Leben. Zusätzlich zu der Bedrohung durch die Krebserkrankung belasten die Familie nun aber auch große finanzielle Sorgen, die sich aus der Leukämie ergeben. Der 31-Jährige und seine Frau leben derzeit am Existenzminimum. Beide hatten seit der Diagnosestellung ihren Job verloren. Außerdem müssten auf dringenden ärztlichen Rat hin sämtliche Polstermöbel, Matratzen, Vorhänge und Teppichböden schnellstens mit neuwertigem Ersatz ausgetauscht werden. Das Immunsystem des Patienten ist durch die akute Leukämie dermaßen geschwächt, dass bereits eine geringe Pilz- oder Bakterienbelastung in den Möbeln ausreicht, um jederzeit zum Tode des jungen Mannes zu führen. „Diese unsichtbare Gefahr hängt wie ein Damoklesschwert über uns“, so die 27-jährige Frau des Patienten. Doch um für Ersatz zu sorgen, fehlen schlichtweg die finanziellen Mittel.
Auch viele Medikamente, die verhindern, dass die transplantierten Immunzellen wieder abgestoßen werden, müssen die Beiden aus der eigenen Tasche bezahlen. Alleine die Fahrtkosten zu den regelmäßigen Klinikaufenthalten belaufen sich im Monat auf insgesamt rund 700,00 €. Dass jetzt noch zusätzlich unvorhergesehene Kosten, wie z.B. durch eine defekte Waschmaschine und einen defekten Backofen, auf sie zukommen, wirft die Beiden vollkommen aus der Bahn. Auch eine dringend notwendige Autoreparatur steht an.
Eine Situation, an der der Patient und seine Frau schier verzweifeln und inzwischen nicht mehr wissen, wie es weiter gehen soll. Dass sie in diesem Zuge die Miete für ihre Wohnung nicht mehr aufbringen könnten und infolgedessen auf der Straße stehen, ist neben der täglich akut drohenden Lebensgefahr eine große Befürchtung.
Um der Familie in dieser schweren Situation zu helfen, ruft eine gemeinnützige Organisation nun die Menschen dazu auf, die Beiden nach Kräften zu unterstützen und ihre finanzielle Not etwas zu mildern. „Medizinisch ist es den meisten Menschen nicht möglich, zu helfen. Doch das Schicksal der Familie zumindest finanziell zu mildern, dazu kann fast Jeder beitragen“, lautet der dringende Appell der gemeinnützigen Organisation, die den Spendenaufruf ins Leben gerufen hat.
Wer die unverschuldet in Not geratene Familie aus dem Forchheimer Raum unterstützen möchte, kann dies über das Spendenkonto der Familienkrebshilfe Sonnenherz tun:
Familienkrebshilfe Sonnenherz gUG,
IBAN: DE82700222000020267984
BIC: FDDODEMMXXX
Fidorbank München
Verwendungszweck: „Forchheim hilft“
Wer eine Spendenbescheinigung wünscht, sollte im Verwendungszweck zusätzlich seine vollständige Adresse angeben. Weitere Informationen zur Familienkrebshilfe findet man unter www.fkh-sonnenherz.de.
Christian Neumeir, der Initiator der gemeinnützigen Organisation, möchte der Familie mit diesem Aufruf zusätzlich zeigen: „Ihr seid nicht allein!“ und damit das Gefühl der Solidarität wecken. „Wenn wir es gemeinsam schaffen, die Beiden finanziell und tatkräftig zu unterstützen und dadurch wieder ein bisschen Mut und Hoffnung zu schenken, ist bereits ganz viel gewonnen.“
Neben dem Spendenaufruf an die Bevölkerung veranstaltet die gemeinnützige Familienkrebshilfe ein Benefiz-Nichtraucher-Seminar. Das Seminar findet am Freitag, den 18.09.2020 um 14.30 Uhr statt und wird online-live veranstaltet. Einen feststehenden Teilnahmepreis gibt es dabei nicht. Spenden für die beiden Forchheimer werden aber gerne entgegengenommen. Wer beim Benefiz-Nichtraucher-Seminar teilnehmen möchte, sollte sich formlos unter der E-Mail-Adresse der Familienkrebshilfe kontakt@fkh-sonnenherz.de anmelden.
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