Bamberger Dompfarrer Kohmann wird neuer Summus Custos am Dom
Er tritt die Nachfolge von Domkapitular Jung an
Der Bamberger Dom bekommt einen neuen Summus Custos. Zum 1. September übernimmt Dompfarrer und Domkapitular Dr. Markus Kohmann (51) zusätzlich zu seinen bisherigen Ämtern die Aufgabe des „Höchsten Hüters“ der Kathedralkirche. Er wird damit Nachfolger von Domkapitular Dr. Norbert Jung (52), der als Leitender Pfarrer nach Ansbach wechselt.
Der Domkustos ist der Vorgesetzte des Dompersonals und koordiniert im Auftrag des Domkapitels die im Dom anfallenden Geschäfte wie beispielsweise die Kooperation mit der Dombauhütte, die Betreuung der Dombesucher, die Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege und der Universität, die Organisation des Heinrichsfestes und der Fronleichnamsprozession sowie Anfragen aller Art von der Dreherlaubnis bis zur Baugeschichte. „Ich freue mich, diese ehrenvolle Aufgabe an jemanden übergeben zu können, der als Pfarrer bereits eng mit dem Dom verbunden ist“, stellte der bisherige Summus Custos zum Amtsantritt seines Nachfolgers fest. Der Dompfarrer betonte seinerseits, dass er sein neues Amt mit Freude und Zuversicht antrete.
Kohmann wurde 1969 in Kronach geboren und 1995 zum Priester geweiht. Während und nach seiner Promotion waren seine seelsorgerischen Stationen Giech, Lauf a. d. Pegnitz und Erlangen. In der Priesterausbildung war er seit 2001 als Spiritual im Erzbischöflichen Priesterseminar tätig, bevor er 2016 Dompfarrer und Domkapitular wurde.
Domkapitular Jung war seit 2012 Domkustos. Er wurde 1967 in Bamberg geboren und 2001 zum Priester geweiht. Bevor er 2010 Leiter der Hauptabteilung Kunst und Kultur und 2011 Domkapitular wurde, war er Persönlicher Referent des Erzbischofs sowie als Seelsorger unter anderem in Burgebrach, Uffenheim und Herzogenaurach tätig. Jung bleibt auch nach seinem Wechsel nach Ansbach Leiter des Diözesanpilgerbüros.
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