Freiwillige Feuerwehr Forchheim: Personenrettung aus der Tiefe
Ein Arbeitsunfall am Forchheimer Busbahnhof sorgte am Mittwochnachmittag für einen nicht alltäglichen Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Forchheim.
Bei Arbeiten an einem Abwasserschacht verletzte sich eine Person in ca. 5 Metern Tiefe schwer am Knie. Die Leitstelle alarmierte daraufhin neben dem Notarzt und dem Rettungsdienst um 16:23 Uhr auch die Feuerwehr Forchheim.
Der Verunfallte wurde vor Ort zunächst vom Notarzt und einem Notfallsanitäter erstversorgt. Zur Vorbereitung der technischen Rettung begab sich im weiteren Verlauf des Einsatzes ein Feuerwehrangehöriger ebenfalls in den Schacht.
Das Aufseilen der Person erfolgte schließlich über den bereits angelegten persönlichen Sicherungsgurt des Verunfallten und eine Seilwinde, die für die Arbeiten an dem Schacht bereits in Stellung gebracht war. Eine zweite Sicherung erfolgte durch eine sogenannte „Rettungswindel“, die mit einem zweiten Seil über die Drehleiter gesichert wurde.
Besonders hervorzuheben bei diesem ungewöhnlichen Einsatz ist die reibungslose Zusammenarbeit und Kommunikation mit dem Rettungsdienst.
Die Person konnte so bereits nach kurzer Zeit aus dem Schacht gerettet und in ein Krankenhaus verbracht werden. Vielen Dank auch an die ebenfalls mitalarmierten Kräfte der Bergwacht Forchheim, die jedoch in Absprache mit dem Einsatzleiter nicht mehr eingesetzt werden mussten.
Die Feuerwehr Forchheim war für die Rettungsarbeiten mit knapp 20 Ehrenamtlichen und fünf Fahrzeugen rund eine Stunde lang im Einsatz.
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