Ebermannstadt: Frankensprint Wettbewerb auf dem Flugplatz Burg Feuerstein

Foto: Veranstalter

Auf dem Flugplatz Burg Feuerstein nahe Ebermannstadt richtet die Fränkische Fliegerschule Feuerstein e.V. in der ersten Augustwoche einen Segelflugwettbewerb aus.

Beim Frankensprint vom 1. bis zum 8. August stellen sich etwa 40 Piloten mit 35 Flugzeugen in zwei unterschiedlichen Leistungsklassen den zentral von der Wettbewerbsleitung vorgegebenen Aufgaben.

Morgens im Briefing um 10 Uhr werden die Aufgaben verteilt, die in der Regel – je nach Wetterlage – eine Strecke von 200 bis 450 km auf einem Dreieckskurs umfassen. Wettbewerbsleiter Christian Mäx erläutert die Wertung: „Die meisten Punkte bekommt am Abend der Pilot, der den Kurs am schnellsten umrundet hat. Leistungsunterschiede der verschiedenen Flugzeuge gleicht ein Handicap-Faktor aus.“

Die Teilnehmer werden im Flugzeugschlepp auf etwa 500 Meter Höhe gezogen, ab dann fliegen sie sozusagen mit Sonnenenergie: Die Sonne heizt die von der Nacht kühle Luft am Boden auf, die dann aufsteigt. Diese aufsteigende Luft nutzen die eleganten weißen Flugzeuge, um Höhe zu gewinnen und dann fast lautlos mit bis zu 200 km/h voran zu fliegen.

Am Ende des Wettbewerbs gewinnt der Pilot mit den meisten Punkten. Christian Mäx betont: „Ein bisschen sportlicher Ehrgeiz darf sein, aber wir wollen einen entspannten Wettbewerb, bei dem der Wohlfühl- und Spaßfaktor im Vordergrund steht.“

Ursprünglich war der Wettbewerb bereits im Mai geplant, fiel aber wie viele andere sportliche Veranstaltungen der Corona-Krise zum Opfer. „Jetzt freut sich unser Wettbewerbs-Team auf die Gäste aus ganz Deutschland, einer reist sogar aus England an“, so Christian Mäx. „Wir achten ohnehin streng auf die Abstandsregeln und Hygienestandards am Flugplatz, beim Wettbewerb werden wir da noch genauer hinschauen. Sicherheit hat absoluten Vorrang, das sind wir in der Fliegerei sowieso gewöhnt.“

Das Team der Fränkischen Fliegerschule sowie etwa 20 ehrenamtliche Helfer sorgen für einen reibungslosen Ablauf während der maximal acht Wertungstage.