Kulmbacher „Cluster Ernährung“ untersucht die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Ernährungswirtschaft
Mit der aktuellen Corona-Krise verändern sich die Rahmenbedingungen vieler Akteure in der Ernährungsbranche massiv. Der Cluster Ernährung erarbeitet daher, gemeinsam mit Expert*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung, Zukunftsszenarien für die Ernährungswirtschaft nach den Auswirkungen von Covid-19.
Die Studie besteht zunächst aus der Erarbeitung von Kompaktszenarien der Corona-Krise und soll die kurz-bis mittelfristigen Veränderungen skizzieren, damit Unternehmen vorbereitet und flexibel auf die weiteren Entwicklungen reagieren können. In einem zweiten Schritt werden die vom Cluster Ernährung veröffentlichten Szenarien der Ernährungswirtschaft 2030 aus dem Jahr 2017 neu bewertet, aktualisiert und so mögliche langfristige Veränderungen erfasst.
Cluster Ernährung Geschäftsführer Dr. Simon Reitmeier: „ Wir wollen Unternehmen der Ernährungswirtschaft einen möglichen Leitfaden für die Zukunft übermitteln. Wir hoffen damit, in diesen unsteten Zeiten eine Orientierung geben zu können.“
Die ersten Ergebnisse wurden Ende Juni in einem Online-Seminar vorgestellt: 6 Corona-Kompaktszenarien wurden von rund 35 Vertreter*innen aus der Ernährungsbranche in einem Online-Seminar bewertet und diskutiert. Am wahrscheinlichsten wurden die Szenarien eingestuft, die von einem hohen Gesundheitsbewusstsein der Konsument*innen und vielen Innovationen sowie neuen Akteuren und Geschäftsmodellen in der Lebensmittel-Branche ausgehen. Zusätzlich ist erkennbar, dass das Thema Regionalität an Bedeutung gewinnen könnte.
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