„Dark Web Monitor“ soll Strafverfolgungsbehörden bei Ermittlungen im Darknet verstärken
Bayerns Justizminister Georg Eisenreich und niederländische Forschungsgesellschaft TNO unterzeichnen Kooperationsvereinbarung
Kinderpornografie, Mordaufträge, Drogen- und Waffenhandel: Cyberkriminelle nutzen das Darknet, um im Verborgenen ihre kriminellen Geschäfte zu betreiben. Die bayerische Justiz ist für den Kampf gegen Cybercrime gut aufgestellt. Seit 2015 ermittelt die Zentralstelle Cybercrime Bayern (ZCB) bei der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg gegen Täter im Darknet und in anderen herausgehobenen Verfahren im Bereich Cyberkriminalität.
Um für die Ermittlungen im Darknet technisch noch besser gerüstet zu sein, vernetzen sich die Cybercrime-Spezialisten aus Bamberg eng mit der niederländischen Forschungsgesellschaft TNO: Das Tool Dark Web Monitor, eine von TNO entwickelte Software zur Durchsuchung des Darknets, soll mehr Licht in den verborgenen Teil des Internets bringen. Nachdem es in den letzten Monaten bereits eine intensive Zusammenarbeit auf Arbeitsebene zwischen der ZCB und den Entwicklern des Tools gegeben hat, schließen die bayerische Justiz und TNO jetzt eine förmliche Kooperationsvereinbarung zur Weiterentwicklung des Dark Web Monitors ab.
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