DGB-Jugend Oberfranken: „Zukunftschance der Jugendlichen wahren und Ausbildungsplätze sichern!“

DGB-Jugend Oberfranken appelliert an die Betriebe auch in der Krise weiter auszubilden

Die aktuelle Corona-Krise wirkt sich leider nicht positiv auf den oberfränkischen Ausbildungsmarkt aus, den etliche Unternehmen und Betriebe stehen vor großen Herausforderungen, da durch die Corona-Krise die wirtschaftlich Entwicklung mit großer Unsicherheit behaftet ist.  Dennoch sollte man gerade jetzt nicht Stellen im Bereich der Ausbildung streichen, sondern weiterhin neue Fachkräfte ausbilden. „Wer jetzt weiter ausbildet, der baut für die Zukunft vor“, so Claas Meyer, DGB-Jugendsekretär für Oberfranken. „Jetzt und in auch in der Zukunft werden wir gut qualifizierte Fachkräfte in den Betrieb brauchen“, meint Meyer weiter. Gerade die Region Oberfranken ist stark vom demografischen Wandel betroffen und die Fachkräftesituation ist teilweise schon sehr angespannt.

Wer jetzt weiter ausbildet,  sichert nicht nur mögliche Fachkräfte der Zukunft, sondern sorgt auch dafür, dass Jugendliche trotz der Corona-Krise gute Chance für ihre eigene Zukunft haben. „Junge Menschen mit einer abgeschlossen Ausbildung werden seltener arbeitslos und finden leichter wieder eine neuen Arbeitsplatz“, so Meyer.

Auch die Politik habe die Wichtigkeit der Ausbildungsplatzsicherung erkannt und eine finanzielle Unterstützung für Ausbildungsbetriebe zur Verfügung gestellt. Der Bund hat aktuell einen Ausbildungszusschuss eingerichtet, damit durch die Corona-Krise bedrohte Ausbildungsplätze erhalten bleiben. „Aus der Vergangenheit wissen wir, dass ein einmal gestrichener Ausbildungsplatz meistens für immer wegfällt“, sagt Meyer. „Dieses hat die Bundesregierung erkannt und folgerichtig mit dem Ausbildungszusschuss einen ersten Schutzschirm für Ausbildungsplätze gespannt.  Damit wir nicht von der Corona-Krise in eine Ausbildungskrise stolpern, müssen die Unternehmen jetzt auch die Möglichkeit des Ausbildungszuschuss nutzen.“