Forchheims Ehrenbürger feiert Diamantenes Priesterjubiläum
Am 17. Juli 1960, vor 60 Jahren, wurde Otto Donner in Bamberg zum Priester geweiht. 60 Jahre später, am Freitag, den 17. Juli durfte der einzig lebende Ehrenbürger der Stadt Forchheim in „seiner“ Pfarrkirche St. Martin das Diamantene Priesterjubiläum feiern.
Den Dankgottesdienst feierte er gemeinsam mit zweien seiner ehemaligen Kapläne – dem jetzigen Forchheimer Dekan, Pfarrer Martin Emge und dem Pfarrer von Neunkirchen am Brand, Joachim Cibura sowie dem vor wenigen Wochen geweihten Neupriester Christian Wohlfahrt. Gemeinsam mit ihnen nahmen zahlreiche Gläubigen vor Ort und im Livestream am Gottesdienst teil. Und er ließ es sich nicht nehmen, die Predigt selbst zu halten und stellte darin die Frage „Wird der Menschensohn, wenn er kommt, noch Glauben finden?“.
Nach dem Gottesdienst konnte man seine persönlichen Glückwünsche bei einem Stehempfang im Pfarrgarten an den Jubilar übermitteln.
Zur Person:
Otto Donner wurde 1933 in Plan bei Marienbad (heutige Tschechei) geboren. Nach seinem Abitur in Forchheim studierte er Theologie und Philosophie in Bamberg und wurde am 17. Juli 1960 in Bamberg zu Priester geweiht. Nach Kaplanstellen in Uffenheim, Erlangen, Bamberg und Dechsendorf wurde er 1967 Pfarrer von Seßlach und kam 1975 wieder als Stadtpfarrer von St. Martin nach Forchheim zurück. 1984 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen, 1998 der Titel „Monsignore“ („Päpstlicher Kaplan“). Im Jahr seiner Pensionierung, 2003, wurde er zum Ehrenbürger von Forchheim ernannt.
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