Bamberger Obdachlose besonders von Corona-Krise betroffen
Die Corona-Pandemie betrifft alle Schichten der Bevölkerung und ganz besonders die Schwächsten der Gesellschaft. Diese Menschen brauchen in dieser schwierigen Zeit besonderen Schutz und hierbei ist es besonders wichtig darauf zu achten, dass kein Mensch durch das gesellschaftliche Raster fällt und die Hilfe bekommt, die dringend benötigt wird, so Ingeborg Eichhorn (stv. Vorsitzende der SPD Stadtratsfraktion).
Wie bereits seit Wochen zu beobachten ist, gibt es eine große Hilfsbereitschaft unter den Bamberger Bürgerinnen und Bürger. Ein besonders tolle Idee war die von Paul Lehmann zu Beginn der Corona-Pandemie initiierte Aktion die Kettenbrücke kurzerhand zu einer „Spendenbrücke“ umfunktionieren, an der für Obdachlose und andere Hilfsbedürftige Lebensmittel, Hygieneartikel und Kleidung deponiert werden konnten, meint Felix Holland (SPD Stadtrat und Kreisvorsitzender der SPD Bamberg). Neben der Sicherstellung der Versorgung mit Lebensmitteln und anderen Dingen des täglichen Gebrauchs, sorgt sich die SPD Fraktion insbesondere um die erhöhte Ansteckungsgefahr der obdachlosen Mitbürgerinnen und Mitbürger durch das Coronavirus. Vor dem Hintergrund, dass Obdachlose häufig keinen oder nur stark eingeschränkten Zugang zur sanitären Versorgung haben und die Abstandsregeln in Obdachlosenunterkünften unter Umständen nur schwer einzuhalten sind, beantragt die Fraktion zu überprüfen wie die Versorgung und Unterbringung der obdachlosen Mitmenschen in Bamberg während der Corona-Pandemie-Zeiten konkret aussieht.
In diesem Zusammenhang soll auch überprüft werden, wieviele Obdachlose in Bamberg leben, wie viele dieser Personen sich bereits mit dem Corona-Virus infiziert haben und ob gegebenfalls eine adäquate Unterbringung in Quarantäne sichergestellt ist. Insgesamt ist es uns ein großes Anliegen, dass auch die Schwächsten unserer Bevölkerung in Bamberg gut versorgt und untergebracht sind, so Wolfgang Metzner (SPD-Stadtrat und dritter Bürgermeister Bambergs).
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