Kreuzung St 2204 – CO 16 – Juliusweg am Hattersdorfer Tor in Seßlach: Verschiebung des Baubeginns
Änderung der höhengleichen Kreuzung St 2204 – CO 16 – Juliusweg am Hattersdorfer Tor in Seßlach durch Anlage eines Mini-Kreisverkehrsplatzes Denkmalschutzbelange – Verschiebung Baubeginn
Die Kreuzungsbeteiligten Staatliches Bauamt Bamberg, Landkreis Coburg und Stadt Seßlach ändern in einer Gemeinschaftsmaßnahme die Kreuzung der Staatsstraße 2204 mit der Kreisstraße CO 16 und dem städtischen Juliusweg am Hattersdorfer Tor in Seßlach zur Erhöhung der Verkehrssicherheit, Leistungsfähigkeit und Leichtigkeit des Verkehrs.
Zur Freimachung des Baufeldes für den zukünftigen Mini-Kreisverkehrsplatz mit einem Außendurchmesser von 22,0 m und überfahrbarer Mittelinsel wurde im Mai / Juni zunächst das Eckgebäude Bahnhofstraße 136 abgebrochen.
Im Rahmen der Maßnahmenvorbereitung erfolgte auf Grundlage des Denkmalschutzgesetzes eine umfangreiche Vorabstimmung mit den Denkmalschutzbehörden im Hinblick auf das Altstadtensemble sowie vermutete Bodendenkmäler im Außenbereich der denkmalgeschützten Altstadt.
Aufgrund entsprechender Auflagen in der denkmalschutzrechtlichen Erlaubnis zur Baumaßnahme wurden zunächst Sondagen im Baufeld durch eine zertifizierte Grabungsfirma durchgeführt. Angetroffene Baustrukturen und Funde erfordern derzeit entsprechende Grabungen im Bereich des Abbruchgebäudes.
Die Sondage- und ggf. Grabungsarbeiten werden anschließend östlich der Kreisstraße vor der Stadtmauer sowie – sofern aufgrund möglicher Funde notwendig – ggf. auch im Fahrbahnbereich fortgesetzt.
Der Kreuzungsbereich bleibt für den gesamten Verkehr gesperrt. Die derzeitige kleinräumige innerörtliche Umleitung durch die Siedlung wird zur Entlastung der Anwohner kurzfristig durch eine weiträumige Umleitung für den überörtlichen Verkehr ergänzt.
Abhängig vom Ergebnis der weiteren Sondagen / Grabungen kommt es zu einer Verschiebung des Baubeginns für die Straßenbauarbeiten in den September 2020.
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