Bayreuther MdB Thomas Hacker auf Sommertour durch Franken
Im Rahmen einer Sommertour der bayerischen FDP-Landesgruppe im Deutschen Bundestag besuchte der Bayreuther Bundestagsabgeordnete Thomas Hacker vergangene Woche verschiedene Einrichtungen und Unternehmen in Mittelfranken sowie Oberfranken.
Erstes Ziel der Sommertour in Mittelfranken war das ANKER-Zentrum in Zirndorf, das Thomas Hacker in seiner Zeit als Fraktionsvorsitzender der Freien Demokraten im Bayerischen Landtag bereits einmal besucht hat. Im Gespräch mit den Mitarbeitern vor Ort informierte sich Hacker, wie sich die Arbeit unter Vollauslastung seit der Flüchtlingskrise 2015 verändert hat und vor welchen besonderen Herausforderungen die Einrichtung derzeit steht. Trotz einer wesentlich geringeren Auslastung von aktuell 30-50 % stößt das Engagement der Mitarbeiter und Ehrenamtlichen vor Ort immer noch an Grenzen. Besonders im Bereich der Bildung müssen die Rahmenbedingungen nachhaltig verbessert werden. Zwar gibt es ehrenamtliche Sprachkurse auf dem Gelände, doch Schul-, Integrations- und Sprachkurse für die Neuankömmlinge ab dem ersten Tag fehlen weiter. Die Fraktionskollegen Britta Dassler, Ulrich Lechte und Thomas Hacker sind sich dabei einig, dass Bildung als zentrales Element einer gelungenen Integration unverzichtbar ist und mehr Förderung vor Ort bedürfe. Thomas Hacker: „Erfolgreiche Integration braucht auch den politischen Rückhalt – die Arbeit in Zirndorf besteht nicht allein in Verwaltung von Menschen und ihren Asylanträgen. Hier können wir im Freistaat Bayern noch besser werden.“
Gemeinsam mit den FDP-Fraktionskollegen Britta Dassler und Stephan Thomae war Thomas Hacker am Dienstag an der Universität Bayreuth zu Gast, an der er einst selbst studiert hat. Neben dem Gründungsprozess der Fakultät VII (Lebenswissenschaften) in Kulmbach war vor allem die digitale Lehre das bestimmende Thema des Gesprächs mit Vertretern der Hochschulleitung. Ein intensiver Austausch fand auch zum Regionalen Innovations- und Gründerzentrum (RIZ) statt. Hacker ist seit Jahren bekennender Anhänger des RIZ, das den Gründergeist in Bayreuth stärkt und einen Knotenpunkt zwischen Wirtschaft, Universität und Start-Up-Szene für Oberfranken darstellen wird. Thomas Hacker unterstützt dabei die Position der Hochschulleitung, dass das RIZ in unmittelbarer Campusnähe entstehen muss. Auch im neugewählten Stadtrat wird sich Thomas Hacker mit der von ihm angeführten FDP-/DU-/FL-Fraktion dafür entschieden einsetzen, dass das RIZ als zentrale Anlauf- und Austauschstelle für Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft zügig umgesetzt wird. „Das RIZ ist eine große Chance für unsere Region, die jede Unterstützung verdient hat“, so Thomas Hacker.
Im Rahmen der Sommertour fanden gemeinsam mit Fraktionskollegen Ulrich Lechte Gespräche mit dem DEHOGA-Kreisverband Fürth, dem Sana Klinikum Hof sowie dem mittelständischen Unternehmen INVENTEX aus Hof statt. Schwerpunkt der Gespräche waren die Herausforderungen der Corona-Pandemie und die wirtschaftlichen Perspektiven in den verschiedenen Branchen.
Die nächsten sitzungsfreien Wochen wird Thomas Hacker nutzen, um noch intensiver mit Bürgern, Unternehmen und Verbänden seines Wahlkreises und ganz Oberfrankens in Kontakt zu kommen. Höhepunkt wird dabei die traditionelle Bratwursttour vom 3. bis 6. August sein, die ihn in fast alle Landkreise und kreisfreien Städten des Bezirks führen wird. Bundestagsmitglied Thomas Hacker: „Die vergangenen Monate dieses turbulenten Jahres haben einen großen Gesprächsbedarf bei Menschen in der Region ausgelöst. Viele Herausforderungen sind im politischen Berlin noch nicht angekommen – ich werde dafür arbeiten, dass diese im Bundestag endlich Gehör finden.“
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