Bräuningshofer Spendenaktion brachte 25.000 Euro für südindische Waisenhäuser
Der Hilferuf der Hemalata-Waisenhäuser erbrachte ein großartiges Ergebnis
„Sie sind alle in unseren täglichen Gebeten“. Das schreibt Hemalata Edwards, die Leiterin von zwei Waisenhäusern in Südindien, in einer Dankadresse an die vielen Unterstützer, die Anfang Mai auf ihren Hilferuf zur Unterstützung der Maßnahmen in der Corona-Pandemie für ihre Waisenhäuser, aber auch viele Familien und Menschen im Umfeld reagiert hatten. Bei Dieter und Ulrich Castelhun (Bräuningshof), die die Hilfsaktion koordinieren, sind rund 25.000 Euro an Spenden eingegangen. Den Aufruf hatten alle Zeitungen in Forchheim, Erlangen und Herzogenaurach veröffentlicht.
Aus diesem Umfeld stammen auch die Sponsoren, die die Arbeit in dem Projekt in Chennai und Surutupalli seit 30 Jahren unterstützen. „Es ist ein völlig neuer Unterstützerkreis entstanden von Menschen, die bisher noch nicht als Sponsoren bekannt waren“, freut sich Dieter Castelhun, der die Hemalata-Hilfe mit seiner (im Vorjahr verstorbenen) Ehefrau Irmgard begründet hatte und die vor allem im Bildungsbereich großartige Aufbauarbeit geleistet haben. Allen Sponsoren wird, sofern die Adresse bekannt ist, ein Begleitbrief und Prospektmaterial zugesendet.
Hemalata Edwards bedankt sich, dass den Häusern mit den rund 250 Kindern „sehr pünktlich“ geholfen werden konnte. Dennoch ist sie sehr traurig mitteilen zu müssen, dass in Chennai selbst 1,75 Millionen Covid-19-Fälle registriert sind und viele in den Krankenhäusern behandelt werden. Zuletzt ist ein Arzt während der Behandlung der Patienten an Atemnot gestorben. Mehr als 3000 Menschen starben an oder mit Covid-19. „Es ist ein großer Schock für uns alle“. Man sei außerdem besorgt über den Helfer, der an die Klinik Medikamente lieferte und erkrankt ist. Er wurde von seiner Frau in das Krankenhaus eingeliefert.
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