Ausgezeichnet: Arztnetz UGeF Forchheim bietet hervorragende Qualität

AOK-Direktor Bamberg – Forchheim Klaus Knorr
Geschäftsführerin Sabine Kramp vom Arztnetz UGeFForchheim mit Assistentin Elke Striegel
Dr. Andreas Beyer, Hausarzt aus Strullendorf / Foto: Privat

Die AOK Bayern hat das Arztnetz UGeF in Forchheim für die Region in Oberfranken für das besondere Engagement für eine bessere Versorgungsqualität in der medizinischen Behandlung seiner Patienten ausgezeichnet.

Ausgewertet wurden bundesweite Vergleichsdaten zur medizinischen Versorgung im Rahmen des AOK-Projektes „Qualität in Arztnetzen – Transparenz mit Routinedaten“ (QuATRo). Insgesamt 15 Qualitätsaspekte bei der Behandlung der Patientinnen und Patienten flossen in die Bewertung ein, darunter beispielsweise die leitliniengerechte Versorgung mit Medikamenten oder die Verhinderung von vermeidbaren Krankenhaus-Aufenthalten. Gemessen wurden auch Indikatoren wie die Grippeschutz-Impfrate unter den Patienten oder die Kontrolle von Risikofaktoren bei Diabetikern. „Die guten Ergebnisse zeigen, dass sich die Mitglieder des Arztnetzes UGeF in Forchheim  ganz besonders für eine höhere Qualität in der ambulanten medizinischen Versorgung engagieren“, betont Frau Isolde Herrmann, Teamleiterin Privatkunden von der AOK-Geschäftsstelle in Forchheim. Und es zeige sich daran auch, wie Arztnetze und die lange Jahre gewachsene Kooperation mit der AOK herausragende Versorgungsqualität für die Patienten in der Region sichern können.

Ziel des QuATRo-Projektes ist es, den teilnehmenden Ärztinnen und Ärzten aufzuzeigen, wie sie im Vergleich zu ihren Kolleginnen und Kollegen ihre Behandlung durchführen. Diese Transparenz trägt dazu bei, miteinander ins Gespräch zu kommen und dadurch die medizinische Versorgung der Patienten verbessern zu können. „Wir arbeiten mit den Arztnetzen partnerschaftlich zusammen“, so Herrmann. Sie erhalten im Rahmen des Projektes individuelle Feedback-Berichte mit ihren Ergebnissen, die sie für ihre Qualitätsarbeit nutzen können. „Die beteiligten Arztnetze haben keinen zusätzlichen Dokumentationsaufwand, weil wir bei den Auswertungen auf die ohnehin vorliegenden AOK-Abrechnungsdaten zurückgreifen können“, so Herrmann weiter.

Aktuell beteiligen sich insgesamt 39 Arztnetze in acht Bundesländern am QuATRo-Projekt der AOK, das 2013 gestartet und seitdem ständig gewachsen ist. In Bayern nehmen 14 Arztnetze daran teil.