Blechbläserkonzert in Heroldsbach: Erstmals wieder klassisches Konzert im Landkreis Forchheim
ensemble hundshaupten meisterte Abstandsregeln im Schloss Thurn
Mit einem Blechbläserkonzert hat das Konzertleben nach dem Corona-Lockdown wieder begonnen. Beim ersten klassischen Konzert im Landkreis Forchheim nach langer Pause kamen die elf Mitglieder des ensemble hundshaupten mit der 2-Meter-Abstandsregel erstaunlich gut zurecht und fanden im Rosengarten von Schloss Thurn ein dankbares Publikum.
Moderator Wolfram Weltzer bedankte sich ausdrücklich beim Geschäftsführer des Kuratoriums zur Förderung von Kunst und Kultur im Forchheimer Land, Toni Eckert, dass er den Mut hatte, das Konzert nicht vorzeitig abzusagen. „Angemessen feierlich“, wie er es nannte, begannen die Musikerinnen und Musiker den Abend mit einem Trumpet Tune von John Stanley, um im weiteren Verlauf den Bogen vom Barock (John Dowland) über die Romantik (Edward Elgar) bis zu rockigen Klängen des 20. Jahrhunderts (Chris Hazell) zu spannen.
Am Ende gab es lang anhaltenden Applaus von den rund 110 Zuhörerinnen und Zuhörern. Zwei Zugaben beendeten den Abend, den auch die Mitglieder des ensemble hundshaupten erkennbar genossen. Wie zuvor schon Hausherr Benedikt Graf Bentzel und Kuratoriumsvorsitzende Heidrun Heidecke in der Begrüßung sprachen viele Besucher davon, „dass es Zeit war, wieder mit Musik zu beginnen“, dass sie „regelrechten Heißhunger auf Kultur“ hätten und „hoffentlich bald mehr Konzerte folgen“.
Geplant ist tatsächlich, dass die Balthasar-Neumann-Musiktage in Gößweinstein vom 15.-18. Oktober 2020 mit leicht angepasstem Konzept stattfinden sollen.
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