RathausReport der Stadt Erlangen vom 6. Juli 2020
Kulturausschuss befasst sich mit Situation der Kulturinstitutionen
Die Situation der Kulturinstitutionen „Fifty-Fifty“, gVe und des E-Werks angesichts der pandemiebedingten Einschränkungen ist eines der Themen der nächsten öffentlichen Kultur- und Freizeitausschusssitzung des Stadtrats am Mittwoch, 8. Juli. Sie beginnt um 16:15 Uhr im Rathaus (1. OG, Ratssaal). Außerdem geht es auch um das Leitbild der Sing- und Musikschule, ein „Street Art“-Pilotprojekt am Museumswinkel, den Bau eines „Pumptracks“ (spez. Mountainbike-Strecke) u.a.m.
Kranzniederlegung zum 40. Todestag von Bürgermeister Sponsel
Der Todestag des früheren Bürgermeisters Friedrich Sponsel jährt sich am Donnerstag, 9. Juli, zum 40. Mal. In Würdigung seiner Verdienste zum Wohle der Stadt legt Bürgermeister Jörg Volleth an Sponsels Grab am Zentralfriedhof einen Kranz nieder.
Nach seiner Freilassung aus der Kriegsgefangenschaft studierte Sponsel (geboren 1921) ab 1946 an der Friedrich-Alexander-Universität. Daneben betätigte er sich journalistisch beim Erlanger Volksblatt und beim Erlanger Tagblatt. Von 1949 bis 1980 war er Lehrer am Gymnasium Fridericianum. Seine politische Laufbahn begann 1960 mit der Wahl in den Stadtrat und zum ehrenamtlichen 2. Bürgermeister (SPD). Diese Funktion übte er bis zu seinem Tod 1980 aus. Parallel dazu gehörte er ab 1962 dem mittelfränkischen Bezirkstag an. Seine Schwerpunkte lagen auf dem Schulbau, dem Schul- und Vereinssport, der Jugend-, Vereins- und Kulturarbeit sowie den Städtepartnerschaften. Die stets um Vermittlung bemühte Haltung Sponsels war in der stürmischen Wachstumsphase Erlangens während der Ära Heinrich Lades ein wichtiges politisches Integrationsmoment. Für seine Verdienste wurde er u.a. 1979 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Die Sporthalle an der Südlichen Stadtmauerstraße wurde 1981 nach Friedrich Sponsel benannt.
In Fortführung seiner Bemühungen um die Aussöhnung mit den Opfern des Nationalsozialismus er-nannte die Stadt seine Frau Ilse () zur kommunalen Beauftragten für die Betreuung der ehemaligen jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger.
Stadt eröffnet sanierten Bikeparcours am Silbergrasweg
An der Freizeitanlage Silbergrasweg, hinter der Kindertageseinrichtung sowie der Georg-Zahn-Förderschule, wird am Donnerstag, 9. Juli, im kleineren Kreis der frisch erneuerte Bikeparcours offiziell eröffnet. Dazu laden Oberbürgermeister Florian Janik und das städtische Spielplatzbüro ein.
Für den seit 2003 bestehenden Bikeparcours waren Instandhaltungsarbeiten nötig. Wegen Sicherheitsbedenken musste der Parcours 2018 gesperrt werden. Mit der ausführenden Firma Flowtrails, der Stadtverwaltung, Vertretern der Deutschen Initiative Mountainbike sowie der Bikergruppe „east-housedirts“ sind die Verbesserungen und Erweiterungen besprochen worden. Die Gesamtkosten für Überarbeitung und Erweiterung betrugen etwa 15.000 Euro.
Jugendhilfeausschuss tagt
Der Jugendhilfeausschuss des Stadtrats kommt am Donnerstag, 9. Juli, um 16:00 Uhr im Rathaus (1. OG, Ratssaal) zu seiner nächsten öffentlichen Sitzung zusammen. Auf der Tagesordnung stehen die Bedarfsanerkennung für 24 Krippen- und 80 Kindergartenplätze für Kinder im Vorschulalter in der evangelischen Kindertagesstätte „Die Arche“, eine Investitionskostenförderung für die Generalsanierung des Katholischen Kindergartens Herz Jesu mit 75 Kindergarten- und 38 Schulkindbetreuungsplätzen sowie die Neuschaffung von zehn zusätzlichen Schulkindbetreuungsplätzen, eine Änderung der Satzung der Stadt für das Jugendparlament und anderes mehr.
OB und Wirtschaftsreferent besuchen Der Würfelbecher
Im Rahmen der Firmenbesuche kommen OB Florian Janik und Wirtschaftsreferent Konrad Beugel am Donnerstag, 9. Juli, ins „Brettspielparadies“ Der Würfelbecher. Der Laden in der Helmstraße ist Spielegeschäft und Spieletreff in einem – sowohl Kaufen als auch Ausprobieren ist dort möglich.
„Multimedia-Bürgerbroschüre“ hat nichts mit Stadt zu tun
Die Stadtverwaltung ist von einer Arztpraxis informiert worden, dass ein Verlag aus Belgrad Anzeigen für eine „Multimedia-Bürgerbroschüre“ erbittet. Dabei ist der Eindruck entstanden, die Broschüre würde in Zusammenarbeit mit der Stadt Erlangen entstehen. Wie das Bürgermeister- und Presseamt feststellt, ist dem allerdings nicht so.
„Highlights“ im Stadtmuseum
Das Stadtmuseum bietet ab sofort wieder Führungen für Erwachsene an. Den Auftakt macht ein Rundgang am Dienstag, 7. Juli, um 14:00 Uhr zu den „Highlights“ der Sammlung zur Stadtgeschichte. Unter dem Titel „Licht aus – Spot an“ erfahren Besucherinnen und Besucher Geschichten über die Ersterwähnungsurkunde, das Richtschwert oder die Hugenotten mit ihren Strumpfwirkerstätten bis hin zu den ersten Großunternehmen der Textil- und Elektroindustrie.
Die Führung dauert etwa eine Stunde und kostet 2,50 Euro pro Person. Um den Mindestabstand einhalten zu können, ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ist während der gesamten Führung notwendig. Sitzgelegenheiten sind vorhanden. Eine Anmeldung unter der Telefonnummer 09131 86-2300 ist erforderlich.
Sperrung in der Schillerstraße bis Ende Juli
Noch bis 31. Juli ist die Schillerstraße auf Höhe der Hausnummer 61 a (Höhe Parkplatz Berufsschule) gesperrt. Wie das Referat für Planen und Bauen der Stadt informiert, finden dort Kanalbauarbeiten statt. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren.
Autobahnunterführung Weinstraße nachts gesperrt
Von Donnerstag, 9. Juli, 18:00 Uhr, bis Freitag, 10. Juli, 6:00 Uhr, ist die Autobahnunterführung Weinstraße zwischen Eltersdorf und Tennenlohe gesperrt. Wie das Referat für Planen und Bauen informiert, werden dort über Nacht die Brückenträger für die neue Brücke eingehoben. Die Umleitungsstrecke ist ausgeschildert.
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