Staatssekretär Holetschek bringt großzügigen Förderbescheid nach Eckental

Büger Schloss wird Leuchtturmprojekt nach INSEK

Freudiges Stelldichein am Schloss – Übergabe des Förderbescheids

Freunde des Büger Schlosses freuen sich über Förderbescheid: Vorne mittig: Erste Bürgermeisterin Ilse Dölle links neben Staatssekretär Klaus Holetschek mit Heimathistorikern Dr. Martina Switalski (rechts dahinter sowie Architektin Marisia Conn (links neben Dölle), dahinter Architekt Claus Giersch. Außerdem waren die beiden Eckentaler Ehrenbürger zugegen: Franz Fantisch (links vorne) und Dr. Christoph Maier (rechts vorne). Foto: Adam/ME

Freunde des Büger Schlosses freuen sich über Förderbescheid:
Vorne mittig: Erste Bürgermeisterin Ilse Dölle links neben Staatssekretär Klaus Holetschek mit Heimathistorikern Dr. Martina Switalski (rechts dahinter sowie Architektin Marisia Conn (links neben Dölle), dahinter Architekt Claus Giersch. Außerdem waren die beiden Eckentaler Ehrenbürger zugegen:
Franz Fantisch (links vorne) und Dr. Christoph Maier (rechts vorne). Foto: Adam/ME

Kürzlich kam es zu einer freudigen Begegnung mit Staatssekretär am Büger Schloss. Im Garten begrüßte die Erste Bürgermeisterin Ilse Dölle Staatssekretär Klaus Holetschek, der eigens aus München angereist war, um einen Förderbescheid über 80% der Kosten des ersten Bauabschnitts für das Büger Schloss aus Mitteln der Städtebauförderung zu überreichen.

Das Gemeindeoberhaupt benannte vor allem die identitätsstiftende Bedeutung des Schlosses für die Eckentaler und für die gesamte Region. Man habe hier ein noch „ungeschliffenes Juwel“ seit 2001 im Besitz, das man zu neuem Leben erwecken wolle. Sie freue sich, dass die Regierung hier so großzügig unterstützt.

Staatssekretär Holetschek, der sichtlich davon angetan war, wie sich das Schloss präsentierte, überreichte den symbolischen Förderbescheid an die Erste Bürgermeisterin und überbrachte die frohe Botschaft, dass der Freistaat das Projekt im ersten Bauabschnitt mit 1.015.000 Euro, also 80% der Kosten fördern werde.

Das Büger Schloss solle ein Treffpunkt für alle Bürgerinnen und Bürger werden. Holetschek versprach zudem, dass auch die Förderung weiterer Bauabschnitte vorgesehen sei.

Bewegte Geschichte und großes Potenzial: Das Büger Schloss ist ein „ungeschliffenes Juwel“

Heimathistorikerin Dr. Martina Switalski führte in groben Zügen zur Geschichte des Schlosses in der Büg aus und schilderte ebenso kurzweilig wie kompetent und in aller Kürze die bewegte Geschichte des Schlosses quer durch die Jahrhunderte seines über 800-jährigen Bestehens.

Architektin Marisia Conn vom Architekturbüro Conn & Giersch GbR beschrieb anhand einiger Plakate zum Gebäude die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie, die bereits für das Büger Schloss erstellt wurde. Dabei wurde neben der baulichen Substanz, dem statischen Zustand auch das Potenzial erarbeitet. Diese Studie bezeugt beispielsweise auch, dass es sich um ein bedeutendes und damit erhaltenswertes Barockschloss handelt.

Forth im Fokus bei INSEK

Das Büger Schloss ist nun Leuchtturmprojekt, so wollten es die Bürgerinnen und Bürger in den Beteiligungen beim Integrierten Nachhaltigen Stadtentwicklungskonzept. Der Marktgemeinderat stimmte dieser Priorisierung zu und nun reagiert auch die Regierung konsequent mit einem positiven Förderbescheid und unterstützt das Projekt über die Städtebauförderung, die ein INSEK voraussetzt, mit 1.015.000 Euro für den ersten Bauabschnitt.

Diese hohe Förderung von 80% wird zudem gewährt, weil der Markt Eckental sich für eine Innenentwicklung verpflichtet und historische Bausubstanz erhält.