RathausReport der Stadt Erlangen vom 19. Juni 2020
Aufhebung des Katastrophenfalls: Koordinierungsstab tagt weiter
Die Bayerische Staatsregierung hat zum 16. Juni den bayernweiten Katastrophenfall aufgehoben. Grundlage sind die stabil niedrigen Infektionszahlen. Eine Überlastung der Krankenhäuser konnte vermieden werden. Die Gefahr kann auf andere Weise als im Katastrophenfall abgewendet werden, so die Staatsregierung. Nach diesem Beschluss wird auch die Führungsgruppe Katastrophenschutz der Stadt Erlangen ihre Arbeit beenden. Um den weiterhin erhöhten Abstimmungsbedarf sicher zu stellen, wird ein Koordinierungsstab Corona in ähnlicher personeller Zusammensetzung in regelmäßigen Abständen weiterhin tagen. Das Bürgertelefon wird mit Ablauf dieser Woche eingestellt. Die Anfragen gingen in den letzten Tagen sehr stark zurück und haben zumeist ordnungsrechtliche Fragestellungen betroffen. Diese werden weiterhin unter der städtischen Rufnummer 86-3135 beantwortet. Einheitliche Anlaufstelle für alle Fragen zum Corona-Geschehen bleibt weiterhin die Hotline der Bayerischen Staatsregierung. Sie ist täglich von 8:00 bis 18:00 Uhr unter der Telefonnummer 089/122 220 zu erreichen. Oberbürgermeister Florian Janik, der seit Ausbruch der Corona-Infektionen den lokalen Krisenstab leitete, dankte den zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die durch hohen Einsatz mitgeholfen haben, diese beispiellose langwierige und komplexe Lage zu bewältigen: „Von heute auf morgen mussten in täglichen stundenlangen Treffen, anfangs auch an den Wochenenden, zahlreiche Strukturen geschaffen und installiert werden, um das Infektionsgeschehen einzudämmen. Der Einsatz war enorm und hat uns allen viel abverlangt. Dafür danke ich allen, die mitgeholfen haben. Ich freue mich, dass wir nun schrittweise zu einer gewissen Normalität zurückkehren können. Aber die Pandemie ist nicht gebannt, wir müssen weiterhin wachsam bleiben, es gilt auch weiterhin die Infektionsschutzbestimmungen umzusetzen. Daher werden wir unsere bewährte Arbeit in veränderter Form fortsetzen“.
OB besucht B11
B11 nennt sich eine Gruppe engagierter Künstlerinnen und Künstler sowie kreativer Macherinnen und Macher, die zeigen wollen, dass Leerstand sinnvoll genutzt werden kann und damit verbunden sogar ein Mehrwert für die Stadtgesellschaft entstehen kann. Neuestes Projekt: Über 30 Künstlerinnen und Künstler beleben derzeit das ehemalige Landratsamt. Von Malerei, Bildhauerei, Experimentelles Arbeiten, Fotografie, Ton- und Töpferarbeiten bis Performance und Musik ist eine bunte Palette vertreten. Ein eigenes Bild von den Werken macht sich Oberbürgermeister Florian Janik bei einem Besuch am Samstag. Die Ausstellung ist jeden Samstag, in der Zeit von 12:00 bis 16:00 Uhr geöffnet.
UVPA befasst sich mit Klimaanpassungskonzept
Der Umwelt-, Verkehrs- und Planungsausschuss/Werkausschuss für den Betrieb für Stadtgrün, Abfallwirtschaft und Straßenreinigung kommt am Dienstag, 23. Juni, um 16:30 Uhr wieder im Rathaus (Ratssaal) zu seiner nächsten öffentlichen Sitzung zusammen. Neben dem Winterdienstbericht 2019/2020 und der Verbesserung der öffentlichen Abfallentsorgung und der Sauberkeit am Theaterplatz geht es unter anderem um die Anpassung der VGN-Tarife im Stadtverkehr zum 1. Januar 2021, die Aufhebung der Aufparkregelung in der Oberen Karlstraße, die Einführung einer „Klinik- Linie“ sowie um einen Bericht zum aktuellen Stand und weiteren Vorgehen bei der Stadt-Umland- Bahn. Gegen 17:00 Uhr stellt Janko Löbig von der GeoNet GmbH in einem Vortrag die Ergebnisse und Umsetzung des Klimaanpassungskonzepts Erlangen vor.
Stadtteilwerkstatt Büchenbach-Nord bittet zum Austausch
Im Rahmen der Erarbeitung des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) Büchenbach- Nord hat nun die Stadtteilwerkstatt Büchenbach-Nord ihre Arbeit aufgenommen. Ziel ist es, Bewohnende, Stadtteilakteure und Institutionen zu städtebaulichen Entwicklungsthemen intensiver miteinander ins Gespräch zu bringen und zu vernetzen. In einem ersten Schritt werden dienstags in der Zeit von 14:00 bis 17:00 Uhr Sprechstunden angeboten. Im Treffpunkt des AWOOrtsvereins (Büchenbacher Anlage 27, Eingang Coburger Straße) können sich Interessierte informieren sowie Anregungen und Hinweise einbringen und diskutieren.
Zudem soll hier im Laufe des Jahres in Kooperation mit dem AWO Stadtteilprojekt „Büchenbach – lebenswert auch im Alter!“ ein Stadtteilcafé eingerichtet werden. Bis August sind für das ISEK darüber hinaus auch Angebote zur Online-Beteiligung auf einer eigenen Projekt-Homepage geplant. Übrigens: Die Ergebnisse der Winterwerkstatt, die im Januar 2020 in der Aula der Mönauschule stattfand, können unter dem Link www.erlangen.de/büchenbach-nord nachgelesen werden.
Städtische Plätze für Schausteller
Schausteller und Marktkaufleute wurden durch die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Absagen von Großveranstaltungen in ihrer wirtschaftlichen Existenzgrundlage besonders betroffen. Um zumindest einen Teil der fehlenden Einnahmen zu kompensieren, stellt die Stadt Erlangen Schaustellern Standflächen im Innenstadtbereich zur Verfügung. So vermitteln Süßwarenstände und Imbisse auf dem Besiktas-Platz, dem Hugenottenplatz, dem George-Marschall-Platz sowie an der Martius-Säule (Nürnberger Straße) derzeit so etwas wie ein kleinwenig „Kirchweih für zu Hause“.
Erneuerung des Geh-/Radwegs Sieglitzhofer Straße
Der Geh- und Radweg zwischen Ritzerstraße und Bogenweg wird zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit grundlegend erneuert. Die Pflasterdecke wird durch eine Asphaltdecke ersetzt und der Unterbau verstärkt. Aufgrund der umfangreichen Baumaßnahmen muss der betroffene Bereich für die Zeit von Montag, 22. Juni, bis voraussichtlich Freitag, 10. Juli, gesperrt werden. Für den Fußgänger- und Radverkehr werden entsprechende Umleitungen ausgeschildert. Weitere Informationen zum aktuellen Stand der Baumaßnahme finden sich auf der Internetseite http://www.erlangen.de/verkehr
Sperrung in der Ebrardstraße
Die Ebrardstraße muss auf Höhe des Anwesens Nr. 27 aufgrund von Kanalanschlussarbeiten in der Zeit von Montag, 22. Juni, bis voraussichtlich Dienstag, 30. Juni, gesperrt werden. Fußgänger und Radfahrer können die Arbeitsstelle passieren.
Landesweite Beflaggung zum Tag der Heimat
Am Samstag, 20. Juni, werden der nationale Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung sowie der Tag der Heimat in Bayern begangen. Aus diesem Anlass hat Ministerpräsident Markus Söder die Beflaggung aller staatlichen Dienstgebäude im Freistaat angeordnet. Die Stadt Erlangen wird in gleicher Weise verfahren und an den städtischen Gebäuden die Fahnen aufziehen.
Neueste Kommentare