Neunkirchen: Rauschgiftfund nach vermeintlichen Zimmerbrand
NEUNKIRCHEN A.BRAND, LKR. FORCHHEIM. Marihuana und vermutliches Drogengeld stellten Beamte der Forchheimer Polizei bei einem vermeintlichen Wohnungsbrand am Montagabend sicher. Die Kripo Bamberg hat die Ermittlungen übernommen.
Gegen 22.45 Uhr wurden die Rettungskräfte zu dem Brand in Neunkirchen am Brand gerufen, da dunkler Rauch aus einer Wohnung drang und die Rauchmelder ausgelöst hatten. Als Ursache konnten die Einsatzkräfte schnell angebranntes Essen auf dem Herd des 55-jährigen Wohnungsinhabers ausmachen. Da der Mann den giftigen Rauch eingeatmet hatte, musste er durch den Rettungsdienst versorgt werden. Ein Sachschaden am Gebäude entstand nicht. Nachdem die Feuerwehr die Wohnung ordentlich gelüftet hatte, staunten die ebenfalls anwesenden Forchheimer Polizisten nicht schlecht. In der Wohnung stellten die Beamten eine professionell betriebene Marihuana-Aufzuchtanlage und eine Vielzahl getrockneter Pflanzen fest. Zudem fanden sie 19 randvolle Einmachgläser, in denen das abgeerntete Rauschgift gelagert wurde. Nach Angaben des Neunkirchners handelt es sich bei dem beschlagnahmten Marihuana um seinen gesamten Jahresvorrat. Da zudem noch ein größerer Bargeldbetrag, der auf einen regen Drogenhandel des Wohnungsinhabers hindeutet, aufgefunden wurde, übernahmen Beamte des Fachkommissariats für Rauschgiftdelikte der Bamberger Kripo die weiteren Ermittlungen.
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