Bamberger Kreis-FDP und Junge Liberale fordern Nationalpark Steigerwald

Strube: „Schutzgebiet Böhlgrund ist guter Schritt, aber zu wenig“

„Trotz Corona-Krise und Einbruch der Konjunktur dürfen wir die anderen Herausforderungen unserer Zeit, wie die Klimakrise oder den Umweltschutz, nicht beiseite legen, sondern müssen noch aktiver auf diese nicht zu vernachlässigenden Probleme aufmerksam machen“, fordert der Kreisvorsitzende der Jungen Liberalen und FDP-Kreisrat Marco Strube.  FDP und JuLis Bamberg begrüßen daher den Beschluss der Staatsregierung, dass das Naturwaldreservat Böhlgrund um etwa 500 bis 600 Hektar erweitert wird. „Diese Maßnahme ist eine Chance für die heimische Tierwelt und die einmalige Natur, auch wenn das neue Schutzgebiet nicht im Landkreis Bamberg liegt. Dennoch sind wir der Meinung das diese Maßnahmen nicht ausreichen und es dringend einen Nationalpark Steigerwald braucht”, betont Marco Strube (19), der als jüngster Kreisrat im Landkreis Bamberg die FDP im Kreistag vertritt.

“Ein Nationalpark Steigerwald hätte nicht nur Vorteile für die Tier- und Pflanzenwelt im Steigerwald sondern auch für die Bevölkerung vor Ort”, ergänzt sein FDP-Kreistagskollege Dr. Liebhard Löffler, der sich bereits seit vielen Jahren für einen Nationalpark einsetzt. Löffler sieht konkrete Chancen vor allem in der Naherholung und im sanften Tourismus.

Als ersten Schritt auf dem Weg zum Nationalpark könnten sich JuLis und FDP eine Bewerbung für das Prädikat „Weltnaturerbe“ vorstellen. „Dafür wäre es jedoch notwendig, die besonders wertvollen alten Buchenbestände im „Hohen Buchenen Wald“ bei Ebrach ebenfalls noch unter Schutz zu stellen“, erläutert Marco Strube. Er appelliert deshalb an seine Kollegen im Bamberger Kreistag und an Landrat Johann Kalb, gemeinsam einen neuen Anlauf zu unternehmen, dass die wertvollen Buchenbestände im dortigen ehem. Klosterwald doch noch als Schutzgebiet ausgewiesen werden.