B22, Umbau der Einmündung Münchner Ring – Berliner Ring in Bamberg
Das Staatliche Bauamt Bamberg beginnt in der Woche nach Pfingsten mit dem Umbau der Einmündung des Münchner Ringes in den Berliner Ring in Bamberg.
Die Baumaßnahme wird in zwei Bauabschnitten (Abschnitt „West“ und Abschnitt „Ost“) durchgeführt. Begonnen wird mit dem Abschnitt „Ost“.
In dieser Bauphase wird die östliche Fahrbahn gesperrt und der Verkehr in Richtung Hallstadt auf die westliche Fahrbahn umgelegt. Für die Verkehrsteilnehmer steht damit nur noch ein Fahrstreifen je Fahrtrichtung zur Verfügung. Ein Linksabbiegen vom Berliner Ring in den Münchner Ring sowie in die Geisfelder Straße ist mehr möglich. Der Linksabbiegeverkehr in den Münchner Ring wird über die Forchheimer Straße und der Linksabbiegeverkehr in die Geisfelder Straße über die Moos- bzw. Armeestraße umgeleitet. Die Umleitungen sind entsprechend ausgeschildert. Der Bauabschnitt Ost wird voraussichtlich bis Mitte August andauern. Im unmittelbaren Anschluss daran erfolgt der Bauabschnitt West. Informationen hierzu erfolgen zu gegebener Zeit. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich Ende Oktober abgeschlossen sein.
Die B 22 ist im Einmündungsbereich des Münchner Rings in den Berliner Ring insgesamt schadhaft. Die Fahrbahn weist hier zahlreiche Risse und teilweise auch Schlaglöcher auf.
Des Weiteren hat sich die Einmündung zu einem Unfallhäufungspunkt entwickelt. Infolge von plötzlichen Bremsmanövern, kommt es im Einmündungsbereich immer wieder zu Auffahrunfällen. Ursache hierfür sind einerseits Fußgänger und Radfahrer, die unerwartet die Fahrbahn queren, andererseits sind es Fahrzeuge, die zum Rechtsabbiegen aufgrund eines fehlenden Rechtsabbiegestreifens unmittelbar vor der Einmündung den Fahrstreifen wechseln. Ebenso kommt es wegen der zu schmalen Fahrstreifen insbesondere beim Abbiegen von Lkws zu Fahrzeugberührungen.
Es wird daher von Hallstadt kommend eine Rechtsabbiegespur angebaut, die Fahrstreifen im unmittelbaren Einmündungsbereich verbreitert, für die Fußgänger und Radfahrer eine Ampel errichtet und die B 22 von Grund auf erneuert. Des Weiteren werden die Straßenübergänge barrierefrei ausgebildet. D. h. die Lichtsignalanlagen werden mit Blindenakustik und die Querungsstellen mit taktilen Leitelementen am Boden ausgestattet.
Mit diesen Maßnahmen wird die Verkehrssicherheit an der Einmündung erheblich verbessert. Die Gesamtkosten für die Maßnahme betragen rund 2,4 Mio. €.
Um die Verkehrsbehinderungen möglichst gering zu halten, wurde der Umbau der Einmündung in die verkehrsärmeren Zeiten der Pfingst- und Sommerferien gelegt. Trotzdem wird es aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens zu unvermeidbaren Behinderungen kommen.
Das Staatliche Bauamt Bamberg bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die Beeinträchtigungen während der Bauzeit und um erhöhte Aufmerksamkeit im Baustellenbereich und auf den Umleitungsstrecken.
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