Bamberg: Heute sind weitere Corona-Erleichterungen in Kraft getreten – Bayerns Gesundheitsministerin Huml informiert
Am Montag sind in Bayern weitere Erleichterungen im Zusammenhang mit dem Vorgehen gegen die Corona-Pandemie in Kraft getreten. Darauf hat Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml in München hingewiesen. So gilt nun zum Beispiel, dass Speisegaststätten im Innenbereich bis 22.00 Uhr öffnen können. Die Gastronomie im Außenbereich (zum Beispiel Biergärten) darf bereits seit 18. Mai bis 20.00 Uhr öffnen.
Huml unterstrich: „Ich freue mich, dass es gelungen ist, ein passendes und mit den betroffenen Verbänden abgestimmtes infektionsschutzrechtliches Rahmenkonzept für die schrittweise Öffnung der gastronomischen Betriebe in Bayern zu entwickeln. Dieses sieht unter anderem das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes überall dort vor, wo der Mindestabstand zwingend nicht eingehalten werden kann. Hinzu kommen Lüftungs- und Reinigungspläne sowie die Aufnahme der Kontaktdaten der Gäste zur Nachverfolgung für den Fall, dass eine Infektion auftritt.“
Die Ministerin rief zugleich dazu auf, sich weiter an das Mindestabstandsgebot zu anderen Personen zu halten. Huml betonte: „Es ist sehr wichtig, neue Infektionen möglichst zu vermeiden. Deshalb sollte jeder darauf achten, möglichst einen Abstand von mindestens 1,5 Metern einzuhalten. Außerdem bleibt es natürlich bei den üblichen Hygiene-Regeln.“
Die Ministerin ergänzte: „Die sogenannte Maskenpflicht beim Einkaufen und im öffentlichen Nahverkehr gilt weiterhin. Denn es ist wichtig, sich und andere vor einer Ansteckung mit dem neuartigen Coronavirus zu schützen. Dafür ist eine Alltagsmaske oder ein Schal vor Mund und Nase in bestimmten Situationen ein zusätzlicher Baustein.“
Den aktuellen Zahlen des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) zufolge gab es in Bayern 46.642 bestätigte Corona-Fälle in Bayern. Das sind 137 mehr als am gestrigen Vormittag – damit beträgt die Steigerung nur 0,3 Prozent. Die Zahl der bestätigten Todesfälle lag am heutigen Montag in Bayern bei 2.402. Das sind elf mehr als am gestrigen Sonntag (Steigerung um 0,5 Prozent). Demgegenüber lag die geschätzte Zahl der Genesenen laut LGL bei 41.850 Menschen.
Huml erläuterte: „Auch wenn die Corona-Lage derzeit weiterhin erfreulich stabil ist, müssen wir die weitere Entwicklung genau im Auge behalten. Denn erst nach etwa zwei Wochen zeigen sich die Auswirkungen der aktuellen Erleichterungen. Insgesamt gilt mein Dank den bayerischen Bürgerinnen und Bürgern, die sich konsequent und verantwortungsvoll verhalten.“
Neu ist auch die erweiterte Notbetreuung in Kindertagesstätten. Diese gilt für Vorschulkinder und deren Geschwister. Ebenso dürfen auch Waldkindergärten und Großtagespflegen wieder öffnen.
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