Gößweinstein: KEG Jahresgottesdienst – und die Basilika ist über die Hälfte gefüllt

Symbolbild Bildung

Gottesdienst der KEG in der Basilika in Gößweinstein / Foto: Winfried Bauer

 

30 KEG Mitglieder auf den 56 möglichen Plätzen in dem prächtigen barocken Gotteshaus

 

Bereits in der ersten Woche nach den coronabedingten Streichungen aller Gottesdienste hat die Vorsitzende der KEG Kreisgruppe Forchheim, Frau Daniela Drummer, zum traditionellen Jahresgottesdienst für die lebenden und verstorbenen Mitglieder in diesem Jahr in die Basilika Gößweinstein eingeladen. Es ist schon ein sonderbares Gefühl, wenn in die Basilika nur 56 Besucher eingelassen werden, alle müssen im Vorfeld ihre Hände desinfizieren, der Mund- und Naseschutz wird kontrolliert und jeder einzelne Besucher wird auf die Einhaltung der Abstandsregeln hingewiesen nur die mit Punkten gekennzeichneten Plätze dürfen eingenommen werden. Pater Ludwig Mazur gestaltete den Gottesdienst auf das Wirken der Pädagogen hin ausgerichtet und fragte in seiner Predigt, von wem wir Glauben erfahren und Religion kennengelernt haben. Er hob dabei die Bedeutung des Elternhauses und aller Erziehungseinrichtungen hervor.

Es war schon eine bedrückende Stimmung, im Abstand Gemeinschaft zu erleben, den Friedensgruß sich unter der Gesichtsmaske zuzunicken und die Kommunion auf Abstand zu empfangen.

Zum Orgelspiel von Georg Schäffner stimmten die KEGler in die nachösterlichen Gesänge ein. Nach dem Segen erfreute der Gößweinsteiner Organist die Besucher mit vier Orgelstücken, die den Glanz und die Üppigkeit des barocken Gotteshauses in hervorragender Weise unterstrichen.

Für viele war dies eine gelungene Rückkehr in die, in diesem Jahr, nicht möglichen Veranstaltungen der KEG, aber auch in die wiedergewonnene Möglichkeit, Gottesdienste persönlich zu besuchen. Beeindruckt von den Worten Pater Ludwigs, dem Orgelspiel des Organisten und dem erhabenen Barockbauwerk gingen die KEG Mitglieder und Interessierte positiv gestärkt auseinander. Aufgrund der aktuellen Situation musste das üblich anschließende gemütliche Beisammensein ausfallen.

Text und Foto: Winfried Bauer