Landratsamt Kulmbach: Unterstützung der heimischen Gastronomie zur „Wiederöffnung“
Ab Montag, dem 18. Mai, dürfen gastronomische Betriebe in Bayern ihren Außenbereich wieder öffnen, das schließt auch Biergärten mit ein. Eine Woche später ist auch die Bewirtung von Gästen in Cafés und Restaurants wieder möglich.
![Geste zur Wiedereröffnung: v.l. Marcel Hocquel (Leiter UG-ÖEL), Stephan Ertl, Landrat Klaus Peter Söllner und Oliver Hempfling (Leiter Krisenstab).](https://www.wiesentbote.de/wb/wp-content/uploads/2020/05/Wiedereroeffnung-250x167.jpg)
Geste zur Wiedereröffnung: v.l. Marcel Hocquel (Leiter UG-ÖEL), Stephan Ertl, Landrat Klaus Peter Söllner und Oliver Hempfling (Leiter Krisenstab).
Am Freitag wurden auf Veranlassung der Führungsgruppe Katastrophenschutz am Landratsamt Kulmbach anlässlich der „Wiederöffnung“ Mundschutzmasken und Desinfektionsmittel für Betriebe der Gastro-Branche im Landkreis zur Verfügung gestellt. Mit der Verteilung der Hilfspakete wurden die Städte, Märkte und Gemeinden betraut.
Vor allem die Hotel- und Gastronomiebranche war und ist besonders stark von der Corona-Krise betroffen. Großveranstaltungen, Vereinsausflüge und ähnliche Events werden auch in den nächsten Monaten nicht möglich sein. Sowohl der Bund als auch der Freistaat Bayern hätten bereits viel getan, um ein Überleben der Gastronomie während Corona zu ermöglichen, so Landrat Klaus Peter Sölnner. Die laufenden Hilfen dienten allerdings lediglich der Überbrückung, bis wieder ein gewisses Maß an Normalität einkehrt. Umso wichtiger sei es jetzt, unseren Gastronomen vor Ort so gut wie möglich unter die Arme zu greifen, wenn die Branche die Möglichkeit zur Erholung bekommt, betont Söllner weiter.
Der Vorsitzende des Kreisverbandes Kulmbach des Hotel- und Gaststättenverbandes, Stephan Ertl, bedankte sich für die „Geste zur Wiedereröffnung!“: Leider seien die Probleme der Gastronomie mit der teilweisen Öffnung der Biergärten und Gaststätten nicht vollständig beseitig. Durch die geltenden Abstands- und Kontaktbeschränkungen sei ein gewinnbringender Umsatz schwer möglich, so Stephan Ertl. Der Kreisvorsitzende gab der Hoffnung Ausdruck, dass mit der teilweisen Öffnung der Gastronomie wieder ein Stück „Normalität“ in den Alltag zurückkehrt. „Ich möchte mich aber auch ausdrücklich bei all den Gästen bedanken, die Ihren Wirten die Treue halten und sie mit dem Kauf von Essen zur Abholung unterstützen“, so Ertl.
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