Erzbischof Schick zum Internationalen Tag der Pflege: „Pflegekräfte sind Helden des Alltags“
Zum Internationalen Tag der Pflege (12. Mai) hat der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick den Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Krankenhäusern, Pflege- und Altenheimen gewürdigt. „Insbesondere in der jetzigen Corona-Krise leisten die Pflegekräfte Außerordentliches und oft Übermenschliches“, sagte Schick. Aber auch in normalen Zeiten könnten ihre Arbeit und ihr Dienst für die Gesellschaft nicht hoch genug geschätzt werden.
„Wenn die Corona-Zeit etwas Gutes hat, dann dass der Dienst der Pflegekräfte stärker in die öffentliche Wahrnehmung gerückt wird und dass sie zurecht zu den Helden des Alltags gezählt werden“, sagte Schick. Diese ideelle Wertschätzung müsse sich auch in einer angemessenen Vergütung und einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen im Gesundheitsbereich niederschlagen, betonte der Erzbischof. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gesundheitswesen hätten ihren Beitrag dazu geleistet, dass das Corona-Virus in Deutschland bislang gut beherrscht werde. „Hoffen wir, dass dies so bleibt und die Pandemie rasch eingedämmt wird“, so der Erzbischof.
Der Internationale Tag der Pflege wird jährlich am 12. Mai begangen und erinnert an den Geburtstag der britischen Krankenpflegerin Florence Nightingale, die als Pionierin der modernen Krankenpflege gilt. Sie wurde vor 200 Jahren am 12. Mai 1820 in Florenz als Tochter wohlhabender Eltern geboren und beschloss gegen deren Willen, als Krankenschwester den Armen und Kranken zu helfen. Sie verbesserte die hygienischen Bedingungen in Kriegslazaretten und initiierte 1860 die Gründung der ersten Schwesternschule Englands mit einer professionellen Pflegeausbildung. Der Beruf des Krankenpflegers/der Krankenpflegerin gewann durch sie großes Ansehen.
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