Fränkisches Freilandmuseum bekommt ein eigenes Autobahnschild
Fachwerkhäuser, Dorflinde und Schaf Lina
Seit April lädt ein touristisches Hinweisschild an der Autobahn A7 in das Fränkische Freilandmuseum des Bezirks Mittelfranken ein. Eigentlich sollte es für einen Ort immer nur ein einzelnes Hinweisschild geben. Aber Museumsleiter Dr. Herbert May hat sich sehr für ein eigenes Museumsschild eingesetzt, weil die Stadt Bad Windsheim mit ihrer bedeutenden Altstadt, die moderne Therme und das Freilandmuseum auf einem einzigen Schild grafisch nicht zusammen zubringen gewesen wären. So hat die Designgruppe Koop ein Museumsschild entworfen, das die Vielfalt der Fränkischen Hauslandschaft, die im Fränkischen Freilandmuseum zu besichtigen ist, in exemplarischen Beispielen darstellt: Links auf dem Schild ist ein Haus aus Gungolding, aus dem Altmühlgebiet, mit einem flachen Legschieferdach zu sehen. In der Mitte des Schildes vertritt das Sandsteinhaus aus Zirndorf, das heuer nach einer Renovierung wiedereröffnet wird, die Region um Nürnberg. Und rechts ist das prächtige Fachwerk des Bütterhauses aus Wipfeld zu sehen, das aus Mainfranken stammt. Das Pädagogikschaf Lina, einst mit der Flasche aufgezogen, und die Dorflinde stehen für Pflanzen und Tiere im Fränkischen Freilandmuseum.
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