Bamberger Erzbischof Schick zelebriert Domkirchweih zum Geburtstag des Bamberger Doms

Symbolbild Religion
Requiem im Bamberger Dom. Foto: Pressestelle Erzbistum Bamberg/Dominik Schreiner

Requiem im Bamberger Dom. Foto: Pressestelle Erzbistum Bamberg/Dominik Schreiner

Bamberg. Wenige Tage vor der Wiederzulassung von öffentlichen Gottesdiensten im Erzbistum Bamberg hat Erzbischof Schick an die Weihe des Bamberger Doms erinnert. Am Geburtstag des Bistumsgründers Kaiser Heinrich am 6. Mai 1012 wurde der Dom erstmals eingeweiht, nach zwei Bränden erneut am 6. Mai 1237. „Wir danken am Geburtstag unseres Doms für dieses herrliche Gebäude in Bamberg und für alles, was in den 1008 Jahren den Menschen, die hier beten und Gottesdienst feiern, Heilvolles geschenkt wurde“, sagte Schick am Mittwoch in seiner Predigt in der Nagelkapelle des Doms.

Der Dom und viele andere Kirchen stünden unter Denkmalschutz, „das bedeutet: Jede Kirche soll ein Mal sein, das zum Denken mahnt“, so der Erzbischof. „Wir dürfen nicht gedankenlos und oberflächlich durch die Welt und das Leben stolpern. Nachdenkliche Menschen sollen wir sein und keine gleichgültigen, gerade jetzt in der Zeit der Coronakrise.“ Jede Kirche sei ein Fingerzeig des Himmels auf den guten Gott, der Vertrauen und Zuversicht schenkt, sowie ein Wegweiser zu Gott, der zur Feier der Gottesdienste aufruft und zum Gebet. Jede Kirche sei auch ein Hinweisschild für den Lebensweg. „Sie weist uns auf die Liebe zu Gott und zum Nächsten hin, worin wir unsere Bestimmung und unser Glück finden.“

Der Gottesdienst mit der Predigt von Erzbischof Schick kann auf www.facebook.com/bambergerdom angeschaut werden.

Ab der Vorabendmesse am Samstag finden im Bamberger Dom unter Auflagen wieder regelmäßig öffentliche Gottesdienste statt.