Polizeibericht Fränkische Schweiz vom 02.05.2020

Symbolbild Polizei

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Pressebericht der Polizeiinspektion Bamberg-Stadt vom 02.05.2020

BAMBERG. Am Donnerstagnachmittag ereigneten sich mehrere Diebstähle in Supermärkten im Stadtgebiet Bamberg. Gegen 14 Uhr waren zwei 23 und 24jährige Frauen in einem Geschäft in der Bamberger Innenstadt unterwegs. Die beiden Frauen versteckten mehrere Nahrungsmittel im Wert von rund 30 Euro im mitgeführten Kinderwagen und wollten dann das Geschäft verlassen. Sie wurden jedoch beobachtet und zu Anzeige gebracht. Sie müssen sich nun wegen gemeinschaftlichen Ladendiebstahls verantworten. Gegen ca. 15 Uhr waren ein 32jähriger und ein 21jähriger Mann in einem Supermarkt in der Pödeldorfer Straße. Die Männer steckten gemeinschaftlich Waren im Wert von rund 130 Euro in ihren Rucksack, bezahlten jedoch an der Kasse nur ein kleines Warenstück. Auch diese Diebe wurden beobachtet und an die Polizei übergeben.

BAMBERG. Am Donnerstag wurde die Polizei auf eine Verkehrsgefahr aufmerksam gemacht. Der Bürger teilte ein bedenkliches Fahrzeug mit fragwürdiger Ladungssicherung mit. Die Beamten kontrollierten das das betreffende Fahrzeug aus der Slowakei und stellten dabei erhebliche Mängel fest. Unter anderem waren die Reifen des Fahrzeuges abgefahren, die Leiter auf dem Dach nur unzureichend und die Ladung im Fahrzeug überhaupt nicht gesichert. Der 53jährige Fahrer musste vor Ort die Mängel beheben und ein Bußgeld bezahlen.

Freitagnacht, gegen ca. 2 Uhr, befuhr ein Radfahrer in so auffälliger Weise die Gaustadter Hauptstraße, dass Bürger dies bei der Polizei meldeten. Bei der Kontrolle wurden die Beamten dann in vielerlei Hinsicht fündig. Der 26jährige war zum einen stark alkoholisiert und hatte zum anderen Rauschgift bei sich. Ob er Eigentümer des Rades ist muss noch ermittelt werden. Der Mann musste sich einer Blutentnahme unterziehen und wurde danach an die Mutter übergeben. Ihn erwarten mehrere Strafanzeigen.

Von Donnerstag, 30.04.2020 / 18 Uhr bis Freitag, 01.05.2020 / 11 Uhr wurde ein grauer Mini Cooper, der in der Luitpoldstraße in Bamberg geparkt abgestellt war, von einem unbekannten Fahrzeug angefahren, sodass das Rücklicht und der Kofferraumdeckel beschädigt wurde. Dem Halter entstand ein Schaden in Höhe von rund 2000 Euro. Zeugen des Unfalles melden sich bitte bei der Polizei Bamberg-Stadt.

BAMBERG. Im Zeitraum vom 29.04.2020 auf den 30.04.2020 wurde in einem Garten in der Egelseestraße randaliert. Unbekannte hatten in der Nacht eine Regentonne beschädigt und Gegenstände von einem Tisch geworfen. Der Sachschaden beträgt rund 50 Euro. Zeugen des Vorfalles mögen sich bei der Polizei Bamberg – Stadt melden.

Pressebericht der Polizeiinspektion Bamberg-Land vom 02.05.2020

STRULLENDORF. OT Mistendorf. Gegen 19.00 Uhr befuhr ein Pkw-Fahrer die Mistendorfer Hauptstraße als ihm plötzlich ein Radfahrer in Schlangenlinien entgegen kam. Obwohl der Pkw-Fahrer bis zum Stillstand bremste, schrammte der 37-jährige Radfahrer mit seinem Lenker an der linken Seite des Pkw entlang und verursachte einen Schaden von rund 500 Euro an dem Pkw. Schnell stellte sich heraus, dass der Verursacher stark alkoholisiert ist. Nach einem Alkotestergebnis von 1,58 Promille wurde eine Blutentnahme durchgeführt. Eine Anzeige folgt.

OBERHAID. Ein Großaufgebot der örtlichen und umliegenden Freiwilligen Feuerwehren rückte am Abend des 1. Maifeiertages nach Oberhaid an. Am westlichen Ortsrand kam es gegen 21.00 Uhr auf dem Anwesen eines dortigen Aussiedlerhofes zu einer sehr starken Rauchentwicklung, so dass ein größerer Brand zu befürchten war. Tatsächlich stellte sich aber vor Ort heraus, dass ein dort ansässiger 38-Jähriger im Garten Holzplatten und Plastikplanen verbrannte. Das Feuer war nach kurzer Zeit wieder gelöscht. Es entstand letztlich kein Personen – bzw. Sachschaden. Der Verursacher erhält jedoch eine Anzeige.

STEGAURACH. Zu einem handfesten Streit kam es am Freitagnachmittag in der Mühlendorfer Straße zwischen einer 15-jähigen Schülerin und einem 20-Jährigen. Nachdem die Teenagerin ein Kleidungsstück zurück forderte, verteilte der junge Mann eine Ohrfeige. Sie setzte sich mit Schlägen und Fußtritten zur Wehr, worauf der Mann erneut zuschlug. Beide erhalten eine Anzeige wegen Körperverletzung. Behandlungsbedürftige Verletzungen waren nicht entstanden.

Pressebericht der Polizeiinspektion Bayreuth-Stadt vom 02.05.2020

Fehlanzeige.

Pressebericht der Polizeiinspektion Bayreuth-Land vom 02.05.2020

HOLLFELD, LKR. BAYREUTH. Wegen mehrerer Delikte muss sich eine 37-Jährige verantworten. Die Frau geriet am Donnerstagnachmittag in eine Kontrolle einer Streifenbesatzung der Operativen Ergänzungsdienste Bayreuth. Gegen 17.15 Uhr kontrollierten die Beamten die Frau mit ihrem Fahrzeug. Hierbei ergaben sich Hinweise auf einen möglichen Drogenkonsum. Ein Drogentest bestätigte den ersten Verdacht der Beamten, so dass eine Blutentnahme angeordnet werden musste. Im Zuge der weiteren Ermittlungen stellten die Polizisten in der Wohnung der Frau noch Betäubungsmittel und eine Waffe sicher. Die Frau muss sich wegen Verstößen nach dem Betäubungsmittelgesetz, dem Waffengesetz und in Bezug auf die Drogenfahrt verantworten.

Pressebericht der Polizeiinspektion Forchheim vom 02.05.2020

FORCHHEIM. Gestern Nacht brüllten zwei Männer in der Apothekenstraße die Anwohnerschaft mit lautem Corona-Geschreie wach und fuhren anschließend mit einem Pkw davon. Pech für die beiden Männer war dann allerdings der Umstand, dass sich einer der Anwohner Kennzeichen und Fahrzeug gemerkt hatte und dies an die Polizei Forchheim weitergab. Das Fahrzeug konnte schließlich in der Willy-Brandt-Allee mit überhöhter Geschwindigkeit angetroffen und einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Weil der Fahrer, ein 39jähriger Hersbrucker, mit über 1,1 Promille deutlich alkoholisiert war, endete für ihn die Heimfahrt im Forchheimer Krankenhaus, wo er sich einer Blutentnahme unterziehen durfte. Insgesamt dürfte den Männern ihre nächtliche „Brüllaktion“ teuer zu stehen kommen. Neben Führerscheinentzug und einer Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr kommt auf den 39jährigen und seinen Begleiter noch eine Anzeige wegen Verstoßes gegen die geltende Infektionsschutzmaßnahmenverordnung zu.

Pressebericht der Polizeiinspektion Ebermannstadt vom 02.05.2020

Ebermannstadt. Am Freitagabend sollten in der Hauptstraße ein 19 und ein 25-jähriger Mann aus Bamberg hinsichtlich der geltenden Ausgangsbeschränkung einer Kontrolle unterzogen werden. Beim Annähern erkannten die Beamten zudem, daß einer davon einen Joint in der Hand hielt. Als dieser die Polizei erblickte, versuchte er in einen Hinterhof zu flüchten, konnte allerdings nach kurzer Zeit festgenommen werden. Hierbei leistete der 19-jährige aktiv Widerstand, um sich den polizeilichen Maßnahmen zu entziehen. Gegen den Mann wird nun wegen Widerstand gg. Vollstreckungsbeamte, sowie Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz und das Infektionsschutzgesetz ermittelt. Auch sein Begleiter erwartet zumindest eine Geldbuße wegen des Verstoßes gegen die Ausgangssperre.

Pretzfeld. Am frühen Samstagmorgen wurde ein 24-jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Forchheim einer Verkehrskontrolle unterzogen. Da bei der Kontrolle drogentypische Ausfallerscheinungen festgestellt wurden, wurde im Anschluß eine Blutentnahme angeordnet. Im Rahmen der weiteren Maßnahmen konnte sowohl in einem Rucksack im Pkw, als auch bei einer folgenden Wohnungsdurchsuchung div. Betäubungsmittel aufgefunden werden. Aus diesem Grund wurde der Mann wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz, sowie wegen einer Verkehrsordnungswidrigkeiten mit folgendem Fahrverbot zur Anzeige gebracht.

Pressebericht der Polizeiinspektion Kulmbach-Stadt vom 02.05.2020

KULMBACH. Ein tragisches Ende nahm die Fahrt eines 52-jährigen Motorradfahrers aus Kulmbach am Freitagnachmittag. Er kam an der Abfahrt der B289 zum Kreuzstein ins Schleudern und stürzte schwer. Gegen 17:10 Uhr fuhr der Biker aus Richtung Mainleus auf der Bundesstraße und wollte nach rechts auf die B85 abbiegen. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet er nach Zeugenaussagen hierbei auf regennasser Fahrbahn ins Schleudern, stürzte und blieb schwer verletzt auf der Fahrbahn liegen. Zufällig anwesende Ersthelfer versorgten den Mann bis die professionellen Rettungskräfte eintrafen, die ihn schließlich mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus brachten. Die Polizeiinspektion Kulmbach hat die Ermittlungen zum Unfallhergang und zur Unfallursache aufgenommen, aufgrund der schweren Verletzungsfolge wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Bayreuth auch ein Sachverständiger zur genaueren Klärung einbezogen. Das Motorrad hatte unterdessen nur noch Schrottwert. Um es einer technischen Untersuchung unterziehen zu können, stellten es die Beamten am Unfallort sicher – die Bergung des Fahrzeugwracks war ein Fall für den Abschleppdienst. Während der Unfallaufnahme sowie den Bergungs- und Reinigungsarbeiten durch Polizei, Feuerwehr und Abschleppunternehmen war die Abfahrt von der B289 auf die B85 durchgehend halbseitig,  zum Teil aber auch voll gesperrt. Die übrigen Verkehrsteilnehmer mussten leichte Behinderungen und Stauungen in Kauf nehmen.

KULMBACH. In den Abendstunden erreichte die Polizeiinspektion Kulmbach die traurige Mitteilung, dass der gestürzte Motorradfahrer trotz intensiver Bemühungen im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen erlegen ist. Im Zusammenhang mit dem Verkehrsunfall bittet die sachbearbeitende Dienststelle jetzt um die Mithilfe der Bevölkerung:

  • Wer hat den Sturz des Bikers am Freitagnachmittag auf der Abfahrt der B289 zur B85 beobachtet und kann Angaben zum genauen Unfallgeschehen machen?
  • Wem ist der Motorradfahrer möglicherweise unmittelbar vor seinem Sturz aufgefallen?
  • Wer hat sonst verdächtige Beobachtungen gemacht, die mit dem Unfall im Zusammenhang stehen könnten?

Hinweise nimmt die Kulmbacher Polizeidienststelle unter Tel.: 09221/6060 entgegen.

Pressebericht der Polizeiinspektion Kulmbach-Land vom 02.05.2020

MAINLEUS, LKR. KULMBACH. Trotz bestehender Ausgangsbeschränkung beschlossen zwei junge Männer, eine Maiwanderung zu unternehmen. Da bei einer Kontrolle der beiden Betäubungsmittel zum Vorschein kamen, nahm diese ein unrühmliches Ende. Am Maifeiertag kurz nach 07:00 Uhr fielen die beiden Männer im Alter von jeweils 21 Jahren in der Kulmbacher Straße in Mainleus einer Polizeistreife ins Auge. Sie verweilten auf einer Parkbank und hatten hatten sich mit reichlich alkoholischen Getränken für den Tag eingedeckt. Um den Grund ihres Aufenthalts und mögliche Ausnahmen nach dem Infektionsschutzgesetz zu überprüfen, die den beiden Burschen ihr Verhalten erlaubt hätten, nahmen die Beamten sie genauer unter die Lupe. Dabei konnten sie nicht nur keinen triftigen Grund für das Verlassen der Wohnung angeben, einer der beiden war sogar eigens aus dem Landkreis Aschaffenburg angereist. Im Reisegepäck hatte er auch zwei fertige Joints, wovon einer bereits angeraucht war. Die Polizisten stellten das Rauschgift sicher, neben je einer Anzeige nach dem Infektionsschutzgesetz erwartet den Auswärtigen zudem ein Strafverfahren.

KULMBACH. Gleich bei zwei Verkehrskontrollen mussten Kulmbacher Polizeibeamte dergestalt einschreiten, dass sie jeweils die Weiterfahrt unterbanden. Beide Autofahrer konnten in ihrer Kontrolle keinen gültigen Führerschein vorweisen. Jetzt müssen sie sich vor der Justiz verantworten. Die erste Beanstandung erfolgte am Maifeiertag gegen 06:30 Uhr am Morgen. Ein Volkswagen aus dem Lichtenfelser Zulassungsbezirk geriet in Melkendorf ins Visier der Beamten. Der Fahrer, ein 52-jähriger Mann aus Altenkunstadt, zeigte bei der Kontrolle eine moldawische Fahrerlaubnis vor, obwohl er bereits seit Jahren in der Bundesrepublik lebt. Da er die Frist, in welcher sein Führerschein anerkannt worden wäre, bei weitem überschritten hatte, blieb den Ordnungshütern nichts anderes übrig, als Zündschlüssel in Verwahrung zu nehmen und den Fahrer als Fußgänger aus der Kontrolle zu entlassen. Ähnlich erging es einem 32-jährigen VW-Fahrer aus Kulmbach. Auch er lebt seit geraumer Zeit in Deutschland, konnte jedoch lediglich einen Führerschein aus Bosnien-Herzegowina vorweisen. Dieser berechtigte ihn seit Monaten nicht mehr, im Bundesgebiet ein Kraftfahrzeug zu führen. Auch er musste sein Fahrzeug stehen lassen.

Beide Verkehrssünder erwartet ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, über die Höhe der zu erwartenden Sanktionen müssen nun die Justizbehörden entscheiden.