Bayreuther Landrat Hermann Hübner wurde in den Ruhestand verabschiedet

Im Foto von links: Ltd. Verwaltungsdirektor Daniel Frieß, die scheidende Stv. Landrätin Christa Reinert-Heinz, scheidender Landrat Hermann Hübner.

Nach 12 Jahren von 2008 bis 2020 an der Spitze des Landkreises Bayreuth geht Landrat Hermann Hübner mit 66 Jahren Ende April in den wohlverdienten Ruhestand. Seine Stellvertreterin, Frau Christa Reinert-Heinz würdigte seine Verdienste anlässlich seiner Verabschiedung im kleinen Kreis seiner engsten Mitarbeiter. Sie bezeichnete seinen Wahlspruch „Gute Drähte sind wichtig. Doch wichtiger ist es, selbst auf Draht zu sein“ als gute Basis für viele seiner politischen Entscheidungen. So wurden touristische Flaggschiffe wie die Therme Obernsees modernisiert und weiterentwickelt oder der Umbau der für das Fichtelgebirge so wichtigen Seilbahnen am Ochsenkopf in die Wege geleitet. Mit der Einführung eines Klimaschutzmanagements ist der Landkreis Bayreuth Vorreiterin Bayern und mit den Weichenstellungen zur Sanierung des Klinikums sowie der Umsetzung des Medizincampus sind Meilensteine für die Umwelt und das Gesundheitswesenauf den Weg gebracht.

Als weitere wichtige Zukunftsinvestitionen erinnerte Frau Reinert-Heinz an die Weiterentwicklung der Bildungsinfrastruktur mit der Generalsanierung der Johannes-Kepler-Realschule oder auch der Gesamtschule Hollfeld. Ein besonderes Highlight ist sicherlich auch der Neubau der Jugendstätte Haidenaab. „Bei der Vielzahl derInvestitionen behielt Landrat Hermann Hübner mit einer vorausschauenden Haushaltspolitik aber immer auch den Schuldenstand im Auge“, so Reinert-Heinz. In seiner Amtszeit wurden die Schulden um ein Drittelauf unter 25 Millionen Euro zurückgeführt. Dabei sei Hübner für die Landkreiskommunen stets ein fairer Partnergewesen, was die nach wie vor niedrigste Kreisumlage in ganz Bayern belegt. Geordnete Verhältnisse und eine gute Basis für seinen Nachfolger, wie Frau Reinert-Heinz ihren kurzen Rückblick schloss.