Rathausreport Erlangen vom 29.04.2020
Corona-Pandemie
Bürgertelefon wieder ab Montag erreichbar
Das Bürgertelefon der Stadt anlässlich der Corona-Pandemie ist wieder ab Montag, 4. Mai, erreichbar. Das teilte die Stadtverwaltung mit. Bis einschließlich Donnerstag gibt es unter der Rufnummer 09131 866 866 jeweils zwischen 8:30 und 16:00 Uhr wie gewohnt Auskunft zu allen die Stadtverwaltung betreffenden Maßnahmen und Entscheidungen. Es erfolgt keine medizinische Beratung. In diesem Zusammenhang weist die Stadtauch auf die „Corona-Hotline“der Bayerischen Staatsregierung hin: Sie ist täglich von 8:00 bis 18:00 Uhr unter 089 122 220 zu erreichen. Sie dient als einheitliche Anlaufstelle für alle Fragen der Bürgerinnen und Bürger zur Corona-Pandemie.
OB-Brief in alle Partner-und Freundschaftsstädte
Oberbürgermeister Florian Janik hat sich mit einem Schreiben an seine Amtskolleginnen und -kollegen in allen 13 Partner-und Freundschaftsstädten gewandt. Darin brachte er die besondere Verbundenheit zu Erlangens Freunden in der Welt zum Ausdruck. Nachfolgend im Wortlaut: „Auf der ganzen Welt kämpfen Länder mit den Auswirkungen des neuartigen Corona-Virus. In dieser schwierigen Zeit sende ich Ihnen und allen Bürger*innen Ihrer Stadt im Namen des Erlanger Stadtrats und auch persönlich unsere besten Wünsche für die Bewältigung dieser Krise. Wir stehen gemeinsam vor der Herausforderung, die Gesundheit unserer Bürger*innenzu sichern und mit den schwerwiegenden Folgen der Pandemie umzugehen. Die Einschränkungen zum Schutz der Bevölkerungund zur Verlangsamung der Ausbreitung des Virus haben Auswirkungen auf alle Lebensbereiche und sind eine enorme Belastung für die Bürger*innen.Natürlich hat die Corona-Krise auch Konsequenzen für unsere Städtepartnerschaften. Alle aktuell geplanten Begegnungen sind abgesagt oder wurden verschoben und es ist nicht absehbar, wann wir wieder zu einer Normalität in den internationalen Beziehungen zurückkehren können. Trotzdem steht für uns die Wichtigkeit der Städtepartnerschaften außer Frage. Diese Krise stellt uns alle vor ungeahnte Herausforderungen und wir bemerken, dass die Tendenzen zur Abschottung weltweit zunehmen und der internationale Zusammenhalt und die Solidarität in Europa unter Druck geraten. Dabei können wir viel voneinander lernen und profitieren vom Austausch und der Zusammenarbeit. Das hat die Vergangenheit gezeigt und das gilt auch für Krisenzeiten. Sobald es die Situation erlaubt, sollen auch die vielfältigen Aktivitäten und Begegnungen zwischen unseren beiden Städten aufleben. In der Zwischenzeit wollen wir jedoch nicht untätig sein und versuchen daher, die Formen des Kontakts und der partnerschaftlichen Aktivitäten zu fördern und auszubauen, die in der aktuellen Situation möglich sind.“
Sch(m)erzhafter Blick auf denKlimawandel
Zu einem sch(m)erzhaften Blick auf den aktuell etwas aus dem öffentlichen Bewusstsein verdrängten Klimawandel und seine Hintergründe lädt derzeit die Volkshochschule Erlangen auf ihren Inter-netseiten (www.vhs-erlangen.de,Instagram@vhserlangen) und im Klimaschaufenster des vhs-Lesecafés in der Altstadtmarktpassage (Hauptstraße55) ein. Unter dem Titel „Glänzende Aussichten“ regen prominente Karikaturisten wie Martin Perscheid, Till Mette und Christiane Pfohlmann mit zum Teil ätzendem Witz zum Nachdenken über manche Abgründe unseres Verhaltens an –individuelle Abgründe, hinter denen sich aber auch weltpolitische Zusammenhänge auftun. Die Ausstellung des Bischöflichen Hilfswerks MISEREOR e.V. und des Erzbistums Bamberg präsentiert die vhs gemeinsam mit der Volkshochschule im Landkreis Roth und dem Lesecafé Anständig essen e.V.
Städtische Förderung für Lastenfahrrad-Kauf
Ohne Stau, Parkplatzsuche oder Lärm einkaufen? Ein Lastenrad bietet viele Möglichkeiten und trägt zur klimafreundlichen urbanen Mobilität bei. Die Stadt Erlangen fördert ab Mitte Juni den Kauf bzw. das leasen eines Lastenrads –mit oder ohne elektrische Unterstützung. Damit leistet sie einen akti-ven Beitrag zur Verringerung schädlicher Emissionen und sorgt für mehr Lebensqualität. Wie das zuständige Amt für Umweltschutz und Energiefragen informiert, können ab Dienstag, 16. Juni, Vereine und Initiativen mit Sitz (und Wirkungskreis) in Erlangen sowie Bürgerinnen und Bürger einen Antrag zur Förderung ihres Lastenrad-Neukaufs bzw. –Leasingstellen. Dann werden maximal 25 % der Nettokosten –maximal 650 Euro für muskulär betriebene, maximal 1.000 Euro für Pedelecs –übernommen. Der Fördertopf der Stadt umfasst für dieses Jahr insgesamt 50.000 Euro. Ausgeschlossen von der Förderung sind Gewerbe, Unternehmen und freiberuflich tätige Personen im Rahmen ihrer Tätigkeit. Das Antragsformular gibt es im Internet unter www.erlangen.de/radverkehr. Es kann per E-Mail anlastenrad@stadt.erlangen.deoder ausgedruckt per Post (Stadt Erlangen, Amt für Umweltschutz und Energiefragen, 91051 Erlangen) versendet werden. Für telefonische Rückfragen stehen die Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter unter der Rufnummer 09131 86-2632 zur Verfügung.
AELF-Netzwerk Junge Eltern/Familien bietet online-Tipps
In Zeiten derCorona-Pandemieist alles anders: Das staatliche Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Fürth, das für Eltern mit Kindern bis zu sechs Jahren im „Netzwerk Junge Eltern/Familien –Ernährung und Bewegung“ normalerweise Workshops und Mitmach-Programme anbietet, versorgt die jungen Eltern nun online mit Tipps und Anregungen für einen aktiveren und gesünderen Familienalltag. Wie können Eltern ihre Kinder an der Essenszubereitung beteiligen? Wie lassen sich kleine Gemüsemuffel zum Probieren animieren? Welche Regeln und Rituale können ganz nebenbei bei den ge-meinsamen Mahlzeiten vermittelt werden? Diesen und vielen weiteren spannenden Fragen der Er-nährungsbildung geht das AELF Fürth auf den Grund und gibt praxisnahe Antworten. Bewegung ist wie die Ernährung wichtig, damit Kinder gesund aufwachsen und sich körperlich und geistig gut ent-wickeln. Das AELF Fürth gibt Tipps und Infos, wie Eltern das Wohnzimmer zum bewegten Wohnzimmer machen können und wie Alltagsmaterialien zu interessanten Spielsachen werden. Die vielfältigen Tipps und Angebote des „Netzwerks JungeEltern/Familien“ gibt es im Internet unter www.aelf-fu.bayern.de/ernaehrung/familie/index.php.
Landesweite Beflaggung am 1. Mai
Aus Anlass des Tages der Arbeit –seit 1919 gesetzlicherFeiertag –erfolgt am Freitag, 1. Mai, die Beflaggung aller staatlichen Dienstgebäude in Bayern. Die Stadt Erlangen schließt sich dieser Regelung an. Im Jahr 1919 war dieser Tag auf Beschluss der Weimarer Nationalversammlung erstmals gesetzlicher Feiertag in Deutschland.
Sperrung im Eggenreuther Weg
Im Eggenreuther Weg in Bruck kommt es ab Montag, 4. Mai, auf Höhe der Hausnummer 14 e zu einer Sperrung der Straße. Wie das Referat für Planen und Bauen der Stadtverwaltung informiert, fin-den dort bis Mittwoch, 10. Juni, Kanalbauarbeiten statt.
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