Ebermannstädter Freibaddächer produzieren Sonnenstrom
Im Zuge der Dachsanierung im EbserMare errichteten die Stadtwerke Ebermannstadt auf den Dächern des Familienbades eine Photovoltaikanlage.
Die Stadtwerke Ebermannstadt nutzen das Frühjahr, um die Dächer der Freibadgebäude zu erneuern. In diesem Zuge wurden 294 Solarmodule mit einer Gesamtleistung von 88 kWp installiert. Pro Jahr erzeugt die neue PV-Anlage eine Energiemenge von rund 80.000 kWh. Nun konnte die Anlage ihren Betrieb aufnehmen.
Die regenerativ erzeugte Energie wird soweit wie möglich für den Eigenverbrauch genutzt. Die Kombination ist ideal, da an sonnigen Tagen der Stromverbrauch durch die vielen Besucher steigt und dann auch die Stromerzeugung in der neuen Anlage am größten ist, erläutert Geschäftsführer Jürgen Fiedler. So ergibt sich ein hoher Eigenverbrauchsanteil und eine deutliche Kosteneinsparung.
Wegen der Corona-Pandemie ist leider weiterhin unklar, wann und ob das EbserMare in diesem Jahr überhaupt öffnen kann. Dennoch hat sich der Klimawandel wegen Corona nicht in Luft aufgelöst und es bedarf weiterhin Maßnahmen zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes, so Fiedler weiter. Die jährliche CO2-Einsparung im EbserMare beträgt 72 Tonnen.
Die Stadtwerke investieren seit Jahren in den Ausbau umweltfreundlicher Energieerzeugungsanlagen. Neben des bereits vor zehn Jahren errichteten Solarparks in Eschlipp betreiben sie eine PV-Anlage auf dem Dach der Grund- und Mittelschule, weitere Solaranlagen auf den Dächern eigener Betriebsgebäude sowie zwei Wasserkraftanlagen. Außerdem sind sie an mehreren Windkraftanlagen beteiligt.
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