Forchheim: Gesundheitsministerin Melanie Huml am Samstag zum Besuch im Klinikum

 

Huml: Bislang mehr als 430 zusätzliche Beatmungsgeräte in Bayern angekommen

Besuch der bayerischen Gesundheitsministerin beim Klinikum Forchheim

In Bayern sind im Kampf gegen die Corona-Pandemie bereits mehr als 430 zusätzliche Beatmungsgeräte angekommen. Darauf hat Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml am Samstag bei einem Besuch des Klinikums Forchheim hingewiesen.

Huml erläuterte: „Mehr als 300 der Beatmungsgeräte wurden bereits an Krankenhäuser in Bayern ausgeliefert, weitere werden in den nächsten Tagen verteilt. Dies geschieht angepasst an die aktuelle COVID-19-Ausbruchssituation und somit nach dem Bedarf vor Ort. Hinzu kommen Geräte, die auf Initiative der Krankenhäuser selbst über eigene Kontakte bestellt wurden, wie im Fall von Forchheim. Für sie übernimmt der Freistaat die Kosten zu 100 Prozent.“

Im Klinikum Forchheim wurden am Samstag vier neue Beatmungsgeräte in Betrieb genommen – insgesamt sind es dort nun zwölf. Der ehemalige Aufwachraum wurde im Zuge der Corona-Maßnahmen umgewandelt und kann mit der Lieferung der neuen Geräte nun zusätzlich weitere vier Patienten aufnehmen, bei denen eine künstliche Beatmung erforderlich ist. Die Kosten für die Geräte von knapp 120.000 Euro übernahm der Freistaat.

Von den bayerischen Krankenhäusern wurden bislang 1100 Beatmungsgeräte bestellt. Daneben hat das bayerische Gesundheitsministerium selbst mehr als 1800 Geräte bestellt. Hinzu kommt noch die Bestellung des Bundes.

Die Ministerin betonte: „Das bayerische Gesundheitsministerium ist weiter intensiv dabei, zusätzliche Beatmungsgeräte zu besorgen. Die Gefahr einer raschen Zunahme von beatmungspflichtigen Patientinnen und Patienten ist noch nicht vorüber. Wir müssen weiterhin wachsam sein und besonnen vorsorgen.“

Derzeit gibt es in Bayern insgesamt rund 3.200 Intensivbetten mit invasiver Beatmungsmöglichkeit sowie rund 1.400 weitere Intensivbetten mit nicht invasiver Beatmungsmöglichkeit.