Erweiterung der Urnenanlage im Neuen Friedhof in Forchheim
Die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie machen sich auch im Forchheimer Friedhof bemerkbar: In nur kleinem Kreise konnte die neue Urnenanlage in der Heimgartenstraße durch Pfarrer Martin Emge am Dienstag, den 21. April gesegnet werden. Ab sofort sind somit etwa 550 neue Urnenplätze im Neuen Friedhof in Forchheim verfügbar. Der Anteil an Urnenbestattungen liegt im Verhältnis zu Erdbestattungen derzeit bei ca. 70 Prozent.
„Die Erweiterung der Urnenanlage im Neuen Friedhof war wegen der großen Nachfrage nach solchen Bestattungsplätzen erforderlich. Sowohl konzeptionell wie gestalterisch ist dies eine Fortführung der bereits bestehenden Anlage im Neuen Friedhof. Der besondere Akzent liegt auf dem harmonischen und zugleich spannungsreichen Verhältnis von schlichten Stelen einerseits und der liebevollen und gerne auch erfrischenden Pflanzkonzepte andererseits. Es ist ein würdevoller Ort der Trauer und des Gedenkens an die Verbliebenen entstanden“, konstatiert Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein.
Die bestehende Urnenanlage links der Aussegnungshalle ist belegt. In gleichem Design wurden nun zwei weitere Segmente auf der rechten Seite der Aussegnungshalle umgesetzt – ein weiteres befindet sich derzeit noch im Bau. Geplant wurden die Anlagen vom städtischen Gartenamtsleiter Herbert Fuchs, angelegt, errichtet und bepflanzt wurden sie ebenfalls von städtischen Mitarbeitern.
Drei verschiedene Bestattungsarten sind in der Anlage möglich: Die exklusive Belegung einer Kammer oder Doppelkammer in einer Stele, eine Urnenbestattung mit einer kleinen Grabplatte sowie eine teilanonyme Bestattung im Blumenfeld.
Die Sachgebietsleiterin des städtischen Friedhofswesens Nicole Schmittlutz weiß: „Unsere betreuten und somit pflegefreien Grabanlagen sind für die Angehörigen eine große Entlastung. Besonders die älteren Angehörigen wissen es zudem sehr zu schätzen, dass der Friedhofsparklatz nur wenige Schritte entfernt liegt. Der Neue Friedhof mit seinen großen Bäumen ist ein besinnlicher Ruhepol mitten in der Stadt.“
Sobald es die Lage zulässt, wird eine feierliche Einweihung in größerem Rahmen stattfinden.
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