Eggolsheimer Grüne kämpfen weiter für den Erhalt der Streuobstwiese

Soll die Streuobstwiese wirklich verschwinden? / Foto: Ralf Meyer

Pressemitteilung vom 21.4.2020, Ortsverband der Grünen, Eggolsheim

Das bevorstehende Bürgerbegehren zum Bebauungsplan Schirnaidler Straße sowie die Finanzpolitik in Zeiten von Corona  standen im Mittelpunkt der jüngsten Versammlung des grünen Eggolsheimer Ortsverbandes, die – wie zur Zeit üblich – per Videokonferenz abgehalten wurde.

Die Ortsgruppe der Grünen hatte sich im Vorfeld mit der Veröffentlichung und Unterstützung des Kompromissvorschlags von Architekt Martin Eibert konstruktiv an der Auseinandersetzung um den Erhalt der Streuobstwiese beteiligt. Leider kam dieser im sogenannten „Runden Tisch“ zwischen Gemeinderat und Bürgerbegehren gar nicht erst zur Sprache, so dass der Bürger am 17. Mai nur zwischen dem Rats- und dem Bürgerbegehren entscheiden kann.

Die grüne Ortsgruppe sprach sich einstimmig dafür aus, das Bürgerbegehren zu unterstützen, in der Hoffnung, auf diese Weise mehr Handlungsspielraum für die nachhaltige Weiterentwicklung der Planung zu erwirken. Hier sind die Möglichkeiten einer Optimierung in ökologischer, sozialer und finanzieller Hinsicht nach Ansicht der „Grünen“ noch längst nicht ausgeschöpft.

Eine Überprüfung und ggf. Neuorientierung der aktuellen Planungen sowie des Gemeindehaushalts ist zudem auch im Hinblick auf die Folgen und Lehren aus der Coronakrise angeraten. Vom Verkauf der Streuobstwiese allein, kann und sollte die Stabilität des Gemeindehaushalts nicht abhängig sein – dies käme einer finanzpolitischen Bankrotterklärung gleich.